"Fürsten hat es und wird es noch Tausende geben; Beethoven gibt’s nur einen."

Der dritte Satz aus der As-Dur Sonate op. 110, entstanden 1822, ist wohl mit das melancholischste das Beethoven komponiert hat:





"Fürst, was Sie sind, sind Sie durch Zufall und Geburt, was ich bin, bin ich durch mich: Fürsten hat es und wird es noch Tausende geben; Beethoven gibt’s nur einen." - Beethoven seinem Gönner und Mäzen Fürst Lichnowski.

Wenn man sich der Grandiosität des beethov'schen Spätwerkes gewahr wird und sich dann vor Augen hält, dass der Meister bis zum Jahre 1819 vollständig ertaubt war, sind wir nicht ansatzweise in der Lage diese Geistesleistung nachzuvollziehen - Werke, die kein Mensch geschaffen hat, das war ein Gott!

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