"Heil Hitler, Herr Friedman"

"Wissen Sie, die Frage ist, was man unter Leben versteht. Ich verstehe Freiheit als Leben, und dazu gehört eben die Handlungsfähigkeit des Deutschen Reiches. Erst dann sind wir wieder frei. Und das ist eine Sehnsucht"


So spricht man mit Nazis

Teil 1 des ungekürzten Interviews von VANITY FAIR-Autor Michel Friedman mit Deutschlands Chef-Nazi

Der Hungerleider als Schwerverbrecher

Hunger zu leiden hat im Kapitalismus zum Teil groteske Formen angenommen, denn wer Müll nach etwas Essbarem durchwühlt, riskiert, wie ein gewisser Falk aus Tübingen, wegen "Containerns" schonmal eine Anzeige wegen schweren Diebstahls, weil er das Essen ja auch, wie es sich im Kapitalismus gehört, hätte kaufen können - theoretisch zumindest!

... und dann wird eben ein Exempel statuiert!

Bin ich: Kampf!

Die Kostüme der Müdigkeit – wie ich sie satt, wie ich sie gefressen habe, wie sie mir zum Hals raus zehntausendmal um die ganze Welt gehangen und mich gewürgt haben – die raunenden Pastoren, Pfadfinder, Tantchen, fressenden Weiber, – wie ich das satt habe: Hunger?
Und mal wissen.
Bin ich im Kino oder was, Quäker-Film,
Suppenschildkröte, oder
Bin ich: Kampf!
Gudrun Ensslin

How to be a terrorist

Aus dem Leben einer Terroristenfamilie

Die Partnerin von Andrej Holm, dem Soziologen, der wegen des Betretens einer Bibliothek von der Bundesanwaltschaft verdächtigt wird einer "terroristischen Vereinigung" anzugehören, erzählt in ihrem Blog wie es ist, wenn man weiß, dass das BKA weiß, dass man weiß, dass man vom BKA überwacht wird und wie sich das auf das tägliche Leben auswirkt - http://annalist.noblogs.org/

Reformieren kann man ein solches System nicht

"Reformieren kann man ein solches System nicht. Das ist die wahrhaft traurige Perspektive für Europa: Die EU in der Form, in der wir sie vorfinden, muss zerschlagen werden."

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26403/1.html

Ginette Neveu

Mein Kind, du bist mit einer Gottesgabe beschenkt, die ich gar nicht anrühren möchte. Alles, was ich machen kann, ist, dir ein paar technische Ratschläge zu geben. (Carl Flesch, ihr Lehrer von 1931 bis 1935)




Gelebte Misanthropie. Berichte aus der Staatsanwaltschaftsstation - IV

Eine Blogübernahme

So. (Presto)

Nach dem zweiten tag mit sitzungsvertretungen sollte ich mit diesen anglegenheiten nichts mehr zu tun haben. Puh. Immerhin. Wieso, weshalb, warum? Nun, ich hatte mich ein wenig daneben benommen bzw. bin zu sehr aus der ordentlichen staatsanwaltlichen rolle gefallen bzw. hatte meine meinung an einer stelle gesagt, an die sie angeblich nicht gehört.

Insgesamt waren es vier verhandlungen. Daß ich bei den beiden fällen, wo es bis zum urteil kam, in meinem schlußplädoyer immer lächerlich niedrige geldstrafen gefordert habe, war vermutlich noch nicht so schlimm. Äußerst unschön fand der richter aber, daß ich vor dem verlesen der anklageschrift – das ist das erste, womit die staatsanwaltschaft zu wort kommt – mich vorstellte und darauf hinwies, daß ich keine staatsanwältin bin, sondern referendarin und daher die anklagetätigkeit auch nicht aufgrund einer eigenen entscheidung oder vorliebe, sondern als verpflichtenden teil der juristischen ausbildung ausübe. Dieser hinweis war wohl ganz böse.

http://akj-berlin.blogspot.com/2007/10/gelebte-misanthropie-berichte-aus-der_08.html

Gibt es Bewusstseins-Zombies?

Jörg Auf dem Hövel

Ansichten über das Rätsel Bewusstsein und das Problem, ob es mehr als nur eine neuronale Maschine ist

Aus der simplen Erkenntnis des Menschen "Hier stehe ich, dort die Welt" hat sich ein durch die Jahrtausende laufender Diskurs entwickelt. Denn was ist dieses Bewusstsein, das die Welt da draußen betrachtet? Die Schriftstellerin Susan Blackmore hat in zwanzig Interviews Hirnforscher und Philosophen dazu befragt. Heraus gekommen ist eine spannende Übersicht über Ansätze und Eigenheiten der Philosophie des Bewusstseins.

http://www.heise.de:80/tp/r4/artikel/26/26335/1.html

Guantanamo ... wo?!

[...] wurde die Straße blockiert und das Fahrzeug abrupt zum Stehen gebracht. Dann wurden die Scheiben eingeschlagen und die Insassen durch die herausgebrochenen Fensterscheiben nach draußen gezerrt. Dabei kam es zu Schnittverletzungen an verschiedenen Körperstellen. Durch seinen Anwalt wurde bekannt, dass Florian L. angeschnallt sitzend schwer verprügelt wurde und Prellungen und Schwellungen im Gesicht und an den Rippen erlitt [...]

http://einstellung.so36.net/de/pm/134

Kapitalistische Propaganda in Animationsfilmen


Große Haie - Kleine Fische und das große Krabbeln findet Nemo shreklich!


Die stereotype Handlung ist immer die gleiche: der Held - meist der Loser vor dem Herrn - gerät in eine missliche Lage, aus der er sich mit einer gewissen Bauernschläue befreit; gewinnt immerhin die "große Liebe" seines Lebens - das einzige zwiespältige Glück das ihm letzten Endes bleiben wird - und landet jedoch, von geringfügigen Modifikationen abgesehen, am Ende wieder in der selben Misere, in der er sich zu Beginn schon befunden hat, nämlich in der Belanglosigkeit seiner stupiden Existenz.

Jetzt vielleicht mit etwas mehr Glamour und sich der Aufmerksamkeit der noch größeren Loser gewiss, auf jeden Fall aber mit der Einsicht, dass es besser ist, ein moralisch korrektes Leben in unterwürfiger Bescheidenheit zu führen - wobei die vorherrschende "Moral" hier keinesfalls ein Leben nach ethischen Einsichten ist, sondern eine gewisse Bigotterie darstellt: "wenn es manchen über dir besser geht, musst du ja nicht zwangsläufig nach dem besseren Leben streben" lautet dann der Subtext - und schon gar nicht nach dem zu streben, was ihm schon von der Stellung innerhalb der Gesellschaft nicht zusteht; frei nach dem Motto: Du hast keine Chance, also finde Dich damit ab!

Da werden unsere Kleinsten schon Gehirnwäschen unterzogen, deren explizite Botschaft "Ungleichheit" ist; und ich sollte das eigentlich ausbügeln, weil ich meiner Tochter erklären müsste, was für eine Scheisse sie sich da gerade angeschaut hat ...

Ich kann gar nicht mehr hingucken ...

  Bei web.de rockt mal wieder der neoliberale Zeitgeist, nach dem Motto"Wir helfen beim Buckeln" liefert das 'Lifestilemagazin' einer 36-Raten-Schicht unter der Schlagzeile "Worauf bei Überstunden zu achten ist" Tipps (mit 2 "p" siehst immernoch scheisse aus) und Trends zur erfolgreichen Selbstunterwerfung, getreu der Maxime "was nützt Dir schon ein selbstbestimmtes Leben, wenn der über Dir davon nicht profitieren kann?" und da steht doch tatsächlich unter dem Foto eines sehr adretten, etwas gestresst dreinblickenden , verantwortungtragenden Herren darstellenden Fotomodels in den Endfuffzigern die BU "Nicht nur für Manager sind Überstunden alltäglich."

  - Klar! aber die müssen ja auch nicht arbeiten; die lassen arbeiten, deshalb ist es Schnurz und Piepe, wieviele Überstunden die wohlmöglich täglich machen, denn es sind ja im eigentlichen Sinne nicht die ihren. Ich kann da gar nicht mehr hingucken ... Gute Nacht allerseits!

Quelle!

ADS und andere 'Verhaltensauffälligkeiten'

Eine Broschüre, herausgegeben von der Firma MEDICE Arzneimittel Püttner GmbH & Co. KG, mit dem Titel "ADHS ohne Hyperaktivität - Das 'Träumerchen'" von der Dipl.Psychologin Cordula Neuhaus verfasst, soll betroffenen Eltern 'helfen' mit einem Problem fertig zu werden, das es so gar nicht gibt. Diese 'Broschüre' ist auch noch so infantil geschrieben, dass man meinen könnte die 'Zielgruppe' wäre denn auch die 'Patientengruppe', hier ein paar Auszüge:

"Auffällig ist beim 'Träumerchen' wie auch beim 'Hypie' (wie bitte kann man so ein schwachsinnniges Wort überhaupt erst verwenden?), dass es ..."
"Das Träumerchen (diese Wortwahl ist auch nicht viel besser), will immer die gleiche Kassette, oder Geschichte (also liebe Frau, in diesem Kontext sind es sogar 'die selben Kassetten und Geschichten') hören" (das wollte meine Tochter i.d.R. auch, hatte eben eine Lieblingskassette; na und?!).
"Am liebsten werden Rollenspiele gespielt" (BITTE?! - also wer hat Kinder und wer kennt das nicht bei seinem Kind?)
"Ein bisschen schusselig zu sein wird beim Mädchen leichter akzeptiert"
"Auch das Träumerchen kann ausflippen"
Selbstverständlich gelangt dieses Pamphlet zu dem Schluß:
"Medikation 'hilft' (wie sollte es auch anders sein, wenn der Herausgeber ein Pharmakonzern ist?!) Träumerchen richtig eingesetzt und sorgfältig beobachtet [..] das Kind wirkt 'erreichbarer'" (Eben: 'erreichbarer', zahmer, Gesellschaftskompatibel).
Ich habe immer gedacht, dass ADS, oder ADHS, also das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, resp. das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit Hyperaktivität wäre in der Tatsache begründet - und der Verdacht liegt m.E. auch nahe - dem 'Patienten' käme 'zu wenig Aufmerksam' zuteil und er müsste diese durch seine 'Verhaltensauffälligkeit' quasi einfordern; nach dem Motto 'Seht her, ich bins!' ...

... weil dieser kleine Mensch in seiner Hilflosigkeit - was willst du erwarten, wenn du dein Kind vor der Glotze parkst, damit du in Ruhe im Internet surfen kannst - bis spät in den Abend hinein reizüberflutet und entertained, aus dessen Perspektive quasi 'vergessen' wird, um ihn dann mit Ritalin ruhig zu stellen, damit die Eltern sich nach der Abfütterung ihres 'verhaltesauffälligen' Nachwuchses in irgendwelchen virtuellen Fickbörsen weiter in Ruhe auf die Pirsch nach einem Fick machen können; um weitere 'verhaltensauffällige' Nachkommen zu zeugen.

Es ist noch gar nicht lange her, da schrieb ich über ADS, resp. ADHS, ich zitiere mich:
"Ein System, das Menschen nach Verwertbarkeit und Konsumverhalten selektiert, bietet keinen Raum für Individuen, die das Tempo nicht mitgehen können, oder wollen; diese Menschen fallen durch das Selektionsraster einer durch und durch leistungsorientierten Gesellschaft; für diese Menschen gibt es 'ADS' und andere 'Verhaltensauffälligkeiten'."

***

Ich habe im Netz noch etwas zu Cordula Neuhaus gefunden: "Cordula Neuhaus versucht, nahezu die Gesamtheit der bei Jugendlichen bekannten psychischen Auffälligkeiten und Störungsbilder als Folge einer seit dem frühen Kindesalter fortbestehenden ADHD-Problematik zu interpretieren. Dazu dehnt sie die Gültigkeit der 18 spezifisch für das Grundschulalter definierten diagnostischen Kriterien von DSM-IV und ICD-10 auch auf Jugendliche und junge Erwachsene aus und fügt ihnen weitere 38 Kriterien hinzu, die durch nichts als ihre eigene Erfahrung begründet sind. Damit konstruiert sie ein wissenschaftlich nicht gesichertes und aus psychotherapeutischer Sicht bedenkliches Kontinuum: "Einmal ADHS, immer ADHS.""

Quelle: http://www.ads-kritik.de/ADS-Kritik5.htm

Der Aufschwung hat begonnen

"Aufschwung in Deutschland hat begonnen" ... das trifft die Sache im Kern: ... "für die Kapitalisten" nämlich und ausschliesslich für die! Wenn ich in den Nachrichten mit dieser, als Informations-Chiffre verkleideten Floskel konfrontiert werde, dann frage ich mich ständig nach dem Sinn dieser Abstraktion eines "Aufschwungs" und gelange zu folgender Antwort:

Dass der "Aufschwung in Deutschland begonnen" hat meint erstmal gar nichts konkretes (soll es wohl auch nicht), wird auch nicht weiter konkretisiert und ist in seiner Aussage in etwa so gehaltvoll wie der Inhalt der MTV-Serie 'A simple life'*, soll aber als, der Aussage implizierte Wirkung, quasi also als Subtext selbst dem Bürger eine Aussicht auf einen - wenn auch für ihn unerreichbaren - Horizont ermöglichen, einen diffusen Fernblick auf eine - wie immer diese auch aussehen mag wird ebenfalls unterschlagen - bessere Welt, zu der ihm zwar der Zutritt verwährt bleibt, an deren Gelingen er jedoch seinen Beitrag zu leisten hat; in etwa wie Picassos 1,2m² "Dora Maar au chat", das im Safe eines annonymen Käufers verschwindet und uns nur die Option bleibt, es zu "ergoogeln" anstatt es in einem Museum jedem zugänglich zu machen, frei nach dem Motto: 'Existiert die Welt auch dann, wenn ich die Welt gar nicht wahrnehme'? und frage gleichfalls: 'Existiert der Aufschwung auch dann, wenn ihn die meisten gar nicht wahrnehmen'?

Da sind sie nun, die Kohl'schen "Blooming landscapes", die, keinesfalls eine Leistung des Exkanzlers, jedoch ein Verdienst der Werktätigen (ja, das Wort existiert noch) in der die 1,5% der Angehörigen der obersten Gesellschaftsschicht nun nach Lust und Laune mit den vorhandenen Ressourcen verfährt wie ihr beliebt; eine Schicht, die ohne Skrupel mit einer Vokabel wie "Human ressourcing" das Individuum verdinglicht um ihn zur ökonomischen Größe, somit zum Kostenfaktor zu degradieren und ihn schlussendlich als Abschreibungsobjekt billanzieren zu können; da wird die Eigen-'Leistung' durch Fremd-'Leistung' erbracht und diese dann zur eigenen umdeklariert, denn 'Leistung muss sich wieder lohnen' - Die Frage ist bloß, welche Leistung lohnt sich für wen?


*Eine "Doku"-Soap in der Paris Hilton und Nicole Richie sich und ihren Zuschauern die Stupidität ihres Daseins demonstrieren.

Demokratieverständnis in einer Demokratie


"...wie Panzerknacker auf einer Geburtstagsparty im Hause Duck."

Dabei gibt es gute Gründe, [...] der Hysterie entgegenzutreten, mit der das Bundesinnenministerium einem Mega-Anschlag in Deutschland regelrecht herbeiredet.

[Auszüge]:

"Dabei gibt es gute Gründe, nicht nur dem Vordringen von Big Brother zu wehren, sondern auch der Hysterie entgegenzutreten, mit der das Bundesinnenministerium einem Mega-Anschlag in Deutschland regelrecht herbeiredet"

Die Merkwürdigkeiten im Fall der deutschen Terror-Bomber: "Fritz G., Adem Y., Daniel S. und ihre Helfer müssen seit Monaten gewusst haben, dass sie unter Beobachtung standen: (...) Warum machten die drei trotzdem weiter?"

"Die angeblichen Superterroristen von Oberschledorn legten quer durch die Republik eine Fährte so breit wie eine Elefantenspur"

"Das Islamisten-Trio verhielt sich dermaßen exhibitionistisch, dass einige Streifenwagen mit Dorfpolizisten vollauf genügt hätten"

"Beim Kauf der einschlägigen Chemikalien verhielten sich die mutmaßlichen Bombenbauer ebenfalls betont auffällig: Man fuhr mehrfach zu einem Großhändler nach Hannover, kaufte sukzessive zwölf Fässer mit 730 Kilo Wasserstoffperoxid und transportierte den Stoff quer durch die Republik"

"Ein anderes Mal fühlten sich die Islamisten von der Observation der Dienste so genervt, dass sie seelenruhig an einer roten Ampel ausstiegen und dem Verfolgerwagen die Reifen zerstachen"

"Inmitten der braven Dörfler und treuen Dauertouristen mussten die drei wilden Männer auffallen wie Panzerknacker auf einer Geburtstagsparty im Hause Duck"

"Als wollten sie plakatieren: Wir sind gefährlich, bitte nehmt uns fest"

"Zeitweilig war er (Yousif) V-Mann des Verfassungsschutzes" - (AHA!)

http://www.freitag.de/2007/37/07370402.php

E R K U N D U N G E N

Ein lichtdurchfluteter Raum

Immer wenn ich diese Aufnahmen höre, befinde ich mich in einem lichtdurchfluteten Raum. Als Ivo Pogorelich - den ich generell für eine Ausnahmeerscheinung halte, und der in der hier vorliegenden Einspielung genau das beweist - diese Sonaten des Barockkomponisten und Bach-Zeitgenossen Domenico Scarlatti aufgenommen hat, muss er in genau so einem lichtdurchfluteten Raum gesessen haben; und dabei spreche ich von Innenwelten, von keinem physischen Raum. Sind schon die Sonaten selbst - Scarlatti hinterliess ein sehr umfangreiches Werk von 555 Cembalosonaten - von einer unvergleichlich konzeptionellen Reinheit, so ist die Interpretation Pogorelichs umso reiner, klarer, von definitiver Transparenz, fernab jeglicher Romantisierung, sodass dies singuläre Ereignis der hier vorliegenden Aufnahme, wohl zum Leidwesen aller existierenden und noch kommenden Pianisten unerreicht bleiben wird: Sonnenstrahlen, einen metaphysischen Innenraum durchfluten ...




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E R K U N D U N G E N

"Was soll ich noch? Den Abstand, der mich von Leben trennt, beschreiben?"

Ganz unpathetisch gibt Stadler die Volksliteratur preis oder zumindest das was von ihr übriggeblieben ist; und wer jetzt in Versuchung gerät an den in Romanform gegossenen röhrenden Hirsch zu denken, der sei gewarnt und das ist ein Versprechen. Arnold Stadler hat dem Heimatroman den Todesstoss gegeben um ihn neu zu erfinden.

Voller Melancholie und zum Glück ganz und gar nicht frei von Ironie berichtet der Protagonist von einer Kindheit die geprägt ist von Verlust und Dorfsanierungen in einer Region, in der die Sprache irgendwie wie "Chinesisch" klingt. Da fliegen Maikäfer durch die "nutzlose Existenz" eines Heranwachsenden, in einem Café, in dem Heidegger saß. "Was soll ich noch? Den Abstand, der mich von Leben trennt, beschreiben?" Fünf Sterne!.



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E R K U N D U N G E N

DAS op. 61

Mit einer vollkommen unprätentiösen Spielweise und seinem "gläsernen Ton" wird Wolfgang Schneiderhan wie wohl kein anderer Violinist dem Op. 61 Beethovens gerecht, so als wolle man in der Tat glauben, Beethoven hatte den Schneiderhan'schen Geigenton im Ohr als er das Werk komponierte. Ich kenne viele Interpretationen des VK, aber keine andere lässt es so warm schimmern wie diese Aufnahme unter Eugen Jochum, der die Berliner Philharmoniker zu zügeln weiss und auch in den kraftvollen Passagen das Orchester immer als fundierte Basis hinter den Solisten stellt.

Mit jeder, auf seiner Stradivari "ex-Liebig" gespielten Note, scheint uns der Interpret zu sagen: "ecce opus - seht welch ein Werk!" ohne sich selbst durch affektierten Manierismus und theatralische Virtuosität in den Vordergrund zu spielen; wie z.B. den "Marche funèbre" im ersten Satz in Stille ausklingen zu lassen, ja dem Hörer auch mal den Zustand des Stillseins zuzumuten ohne ihn in die Langeweile zu entlassen - eine der spannendsten Stellen in dieser Aufnahme.

Wolfgang Schneiderhan spielt in dieser Einspielung die Originalkadenzen die Beethoven für die Klavierfassung geschrieben hat und die in kongenialer Weise von Schneiderhan selbst für die Geige adaptiert wurden.

Für mich die mit Abstand größte Interpretation des wahrscheinlich größten Werkes der Violinliteratur - auch noch (oder gerade weil) nach vielleicht tausendmaligem hören.



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(Meinungs- und sonstige) Freiheit á la BRD

Schäublone im Autofenster Mitkommen, Polizei!

Weil er in sein Autofenster eine "Schäublone" - das hinreichend bekannte Motiv des Scherenschnitts Wolfgang Schäubles mit der Unterschrift "Stasi 2.0" - geklebt hatte, wurde ein 22jähriger Informatikstudent von einer Polizeikontrolle angehalten und aufs Revier gebracht. Wegen des "Anfangsverdachts auf Beleidigung" wurde nun Strafanzeige gestellt, der Student durfte nach drei Stunden Wartezeit die Polizeiwache wieder verlassen.


Der komplette Artikel: http://www.gulli.com/news/sch-ublone-im-autofenster-2007-09-18/

Der Kategorische Imperativ des Energiesparens und für wen der ausschliesslich gilt

So funktioniert das im Kapitalismus: der - in unserem Falle, europäische - Kapitalist möchte aufgrund seiner natürlichen, ihm immanenten Expansionsbestrebungen zusätzlich Energie verbrauchen um zu wachsen und um somit gegen 1. den US-amerikanischen und - noch viel mehr - 2. gegen den asiatischen Kapitalisten und künftigen "Exportweltmeister" bestehen zu können. Deshalb muss jedoch der brave Bürger nämlich die Energie einsparen, die der Kapitalist zusätzlich verballern möchte; und der Michl lässt sich das X auch noch für'n U vormachen und glaubt gerne, was der Erfüllungsgehilfe der Industrie (hier Merkel und ihre Erfüllungsgehilfen [hier gleichgeschaltete Presse]) ihm vorgaukelt, nämlich er, der Michl selbst wäre verantwortlich dafür, erzählen ihm die Mär von der Klimakatastrophe und dem bösen CO2 damit die Regierungen, dem Bürger quasi fremdauferlegte, europäische Klimaziele und Vorgaben überhaupt erst einhalten können, da das mittlerweile die Privatsache derer ist, die sich kein SUV leisten können.

Da passen die 5.000.000 Hartz-4-Empfänger ganz gut ins Bild, wenn die Kohle für Kippen nicht reicht, muss eben die Heizung runtergedreht werden ...

Der Deutsche ist im Schnitt leider ein wahrer Idiot, wie wahrscheinlich Angehörige anderer Nationen auch

[Zitat] Jeder zweite Deutsche ist bereit, wegen der Terrorgefahr vorübergehend Einschränkungen persönlicher Freiheitsrechte hinzunehmen, etwa durch heimliche Online-Durchsuchungen privater Computer: [link] 48 Prozent stimmen solchen Einschränkungen zu, 47 Prozent lehnen sie ab. [/link] [/Zitat]

Anm.: Die devoten, obrigkeitshörigen, wohlstandsverwöhnten und meinungsgeBILDeten, gänzlich entpolitisierten Durchschnitts-Hanswürste glauben in ihrer intellektuellen Surditas tatsächlich, es gäbe in diesem Kontext so etwas wie eine "vorübergehende" Einschränkung bis dato eo ipso gegoltener Grundrechte!

Diese Erkenntnis tut fast schon weh ...

Akzeptanz einer ganz und gar entpolitisierten Gesellschaft

Die RAF, oder ein RAF-Revival, ob gut, ob schlecht stelle ich jetzt mal gar nicht zur Diskussion; das Zeitgemäße ist es, was fraglich scheint: Fände eine zweite, wiederaufgelegte, revivalte RAF die - wie auch immer geartete - Akzeptanz einer ganz und gar entpolitisierten Gesellschaft, wenn schon die boulevardeque Schlagzeile "Geisteswissenschaftler betritt Bibliothek" - mit anschliessender Verhaftung, wegen Anfangsverdachts über die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung - ihre Zielgruppe findet?

Nein, ganz bestimmt nicht; da muss schon ein neues Marketing her; mein Vorschlag: RAF 2.0

Blinder Fatalismus

"Dass die Beamten jetzt auch erst mit 67 in Pension gehen können, find ich mehr als gerecht" so, oder so ähnlich lautet der Tenor, in der gar nicht erst entstehenden Disskussion um ein höheres Pensions- Einstiegsalter der Bundesbeamten; HA! Sind die Protestrufe erst verhallt, regiert es sich noch generöser, wenn dem Pack die Knochen hingeworfen werden. Mit welchem blinden Fatalismus, welcher Schicksalsergebenheit die Gesellschaft an das Thema heran geht ist haarsträubend; geht es doch gar nicht mehr um die Sache an sich, sondern um eine - wie auch immer geartete - Gleichbehandlung, sei sie auch noch so schlecht.

Was ist denn das für ein Gerechtigskeitsempfinden? - ein Beispiel: ich gebe meiner Freundin eins auf "die Fünf" und die empfindet das als gerecht, wenn ich meiner Tochter auch eine verpasse!

Das wirkliche Leben erinnert mich an die Zeiten des C64, da gab es ein Computerspiel, das hiess "Imperator" und funktionierte folgendermaßen: der Spieler musste die Weltherrschaft erringen, indem er Länder eroberte und Sklaven arbeiten liess. War er zu nachgiebig, wurde er durch einen anderen Imperator besiegt, war er hart genug, erlangte er die Weltherrschaft und es erklang "Heil dir im Sie-ger-kranz, Führer des Va-ter-lands", war er jedoch zu hart, probten die Sklaven den Aufstand, töteten den Imperator und es erklang die "In-ter-natio-na-a-le, er-kämpt das Men-schen-recht"!

Genau! Die Legislative sitzt an dem Schalthebel - nennen wir ihn "Joystick" - der Macht und experimentiert lustig drauf los, wie weit sie gehen kann. Ich erinnere da an meine These zur Gewaltenteilung! [Link]

Out of order


...for a while!

Zum Kotzen ...

Wir, die wir die Verschwendung zur Lebensmaxime ausgerufen haben, das Axiom der extravagance, die Perversion der Askese - wir sind sicherlich nicht der Indikator für Relationen.

Das was der gemeine Spießbürger in seiner jämmer- und kleinbürgerlich-suburbanen Vorstadtidylle der Einfamilien,- Reihen- und Reihendendhäuser, die Aussenwand des Nachbarhauses ist ihm näher als das Brett vor dem eigenen Kopf - praktiziert: Stupidität pur! Aber Hauptsache man wählt grün; kotzen könnt ich ...

Michl im Glück, oder: Gibt es Ausbeutungsuntergrenzen?

Unter der Überschrift "Kate-Moss-Kollektion im Zwielicht: Ausbeutung von Arbeitern?" erschien heute (13. August 2007) bei web.de unter der Rubrik "Livestile" (???) ein Artikel in dem die Frage (!!!) aufgeworfen wurde, ob Kate Moss Arbeiter in Indien ausbeutet, wenn diese umgerechnet 6 Euro am Tag erhalten, was einem Stundenlohn von 32 Cent entspräche, da die Arbeiter/innen täglich bis zu 12 Std. und an sechs Tagen in der Woche arbeiten (Anm.: bei mir kommt da was anderes raus [6/12 = 0,5], aber egal, da auch relativ wenig genug). Das zeigt aber auch zweierlei auf, nämlich dass Ausbeutung 1. anscheinend relativ ist und 2. in der Ausbeutung das Glück liegt ... Ja!

Ist doch der glückliche Ausgebeutete hierzulande in der vorteilhaften Situation, von deutschen Kapitalisten ausgebeutet zu werden, während der arme Inder das Abschöpfungeobjekt britischer Turbokapitalisten ist; somit ist Ausbeutung 1. relativ und 2. der deutsche Arbeiter im Glück (BRD), natürlich nur solange keine ausländische Heuschrecke kommt ... Aber!

Die Medien, oder besser, Erfüllungsgehilfen innerhalb dieses neoliberalen Systems, sorgen für die Quasi-Massenbefriedigung des Ameisenstaates, indem die Metabotschaft dieser "Information" lautet: "Dir gehts nämlich saugut!" - dass das relativ ist, wird geflissentlich verschwiegen, denn in Indien hat ein Euro eine ganz andere Kaufkraft und 6 Euro sind dort wahrscheinlich relativ viel und ein Arbeiter mit einem Monatslohn unter HartzIV-Niveau lebt in Deutschland wahrscheinlich wesentlich schlechter ... Genau!

Und um den Teamgeist unter den Angestellten zu fördern, werden sie dann zum Saufen aninimiert. Schönen Tach noch!

Es stinkt zum Himmel

"Jede Wissenschaft würde unter einem Anfangsverdacht stehen"



Peter Nowak 09.08.2007

Der Soziologe Rainer Rilling über die Verhaftung des Berliner Stadtsoziologen Andrej. H.



Die Proteste gegen die Verhaftung des Berliner Stadtsoziologen Andrej H. und drei weiteren Personen reißen nicht ab. Neben sozialpolitischen Organisationen und Publikationen wie dem Mieterecho und dem Berliner Sozialforum haben sich vor allem Wissenschaftlerorganisationen kritisch geäußert. Dazu gehören der Stipendiatenrat der Rosa-Luxemburg Stiftung und der Wissenschaftliche Beitrat von von attac. Prof. Rainer Rilling lehrt Soziologie an der Universität Marburg und ist wissenschaftlicher Referent der Rosa-Luxemburg-Stiftung sowie Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat



  Warum hat sich der Wissenschaftliche Beirat von Attac in einer Presseerklärung gegen die Verhaftung des Berliner Sozialwissenschafters Andrej H. gewandt?

Rainer Rilling: Es sind vor allem die Begründungen der Bundesanwaltschaft, mit der sie den Verdacht der Mitgliedschaft in der militanten Gruppe bei Andrej H. belegen will, die in Wissenschaftlerkreisen für Empörung sorgten und weiterhin sorgen.

  Welche Begründung meinen Sie?

Rainer Rilling: Zur gesamten Anklageschrift kann sie ich mich als Nichtjurist nicht äußern. Auch ist nicht ganz klar, welche Vorwürfe welchen Festgenommenen im Einzelnen gemacht werden. Ich beziehe mich auf die Stellen, in denen als Verdachtsmoment gegen Andrej H. bzw. der anderen Beschuldigten eine im Jahr 1998 veröffentliche wissenschaftliche Abhandlung angeführt wird, die Begriffe enthalten soll, die auch in den Texten der Militanten Gruppe verwendet worden sein sollen. Außerdem heißt es dort, dass ein Beschuldigter als promovierter Politologe und Promotionsstipendiat intellektuell in der Lage sei, die anspruchsvollen Texte der Militanten Gruppe zu verfassen. Des Weiteren ist er verdächtig, weil ihm "als Mitarbeiter eines Forschungszentrums Bibliotheken zur Verfügung stehen, die er unauffällig nutzen kann, um die zur Erstellung der Texte der Militanten Gruppe erforderlichen Recherchen durchzuführen".

  Welche Folgen befürchten Sie, wenn die Anklagebehörde mit diesen Beschuldigungen Erfolg hätte?

Rainer Rilling: Dann würde jede Wissenschaft unter einen Anfangsverdacht stehen, militanten Aktivitäten zuzuarbeiten. Dann würden es sich Wissenschafter überlegen, ob sie bestimmte Begriffe wie beispielsweise Gentrifikation für eine Umstrukturierung eines Stadtteils noch weiter verwenden. Dieser Begriff, der den niederen englischen Adel bezeichnete und zur Kennzeichnung der Aufwertung von Stadtteilen in die internationale Wissenschaftssprache Einzug gefunden hat, würde dann unter Verdacht stehen. Es gab im Beirat von Attac Kollegen, die wegen der offensichtlichen Lächerlichkeit der Vorwürfe dazu rieten, sich gar nicht damit zu beschäftigen. Doch die Mehrheit war der Meinung, dass man die Vorwürfe nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.

  Gab es nicht auch in der Vergangenheit schon Verfahren gegen kritische Wissenschafter, die sich mit so genannten anschlagsrelevanten Themen befassten? Ich denke da beispielsweise an die Ermittlungen 1987 gegen Frauen, die sich mit Bevölkerungspolitik befassten und die beschuldigt waren, der Organisation Roten Zora zugearbeitet zu haben,

Rainer Rilling: Es gab sicher auch in der Vergangenheit immer wieder Ermittlungen gegen kritische Wissenschaftler. Die Verhaftung von Ingrid Strobl war nur ein bekanntes Beispiel. Doch damals haben die Ermittlungsverfahren als Begründung ein linkes oder materialistisches Vokabular bei den Beschuldigten angeführt. Im Verfahren gegen Andrej H. wird aber die Verwendung der gängigen Wissenschaftssprache herangezogen. Ein in Wissenschafterkreisen völlig normales Verhalten wird so unter Terrorverdacht gestellt. Das fördert natürlich die Befürchtung, dass damit jede wissenschaftliche Tätigkeit betroffen sein kann.

  Welche weiteren Proteste aus Wissenschafterkreisen sind noch geplant?

Rainer Rilling: Zunächst geht es darum, den Fall weiter bekannt zu machen. Im Inland haben sich zahlreiche Organisationen auch aus dem Wissenschaftsbereich zur Verhaftung von Andrej H. geäußert. Weitere werden folgen. Über Mailinglisten wird auch im internationalen Rahmen über die Festnahmen und die Begründung informiert. Vor allem unter Sozialwissenschaftern, Soziologen und kritischen Geographen hat der Fall für Aufmerksamkeit gesorgt

  Besteht nicht die Gefahr, dass durch die große Konzentration auf den Wissenschaftsbereich die anderen Festgenommenen, die keine Wissenschafter sind, vergessen werden?

Rainer Rilling: Zunächst ist verständlich, dass Organisationen wie der Wissenschaftliche Beirat von attac in erster Linie die Begründungen, welche die Wissenschaft betreffen, zum Gegenstand ihrer Kritik machen. Aber die bisherigen Reaktionen auf die Festnahmen zeigen mir, dass es die Trennung in der Solidaritätsbewegung insgesamt nicht gibt. So wurde bei der Demonstration anlässlich der Attac-Sommerakademie in Fulda das Konstrukt insgesamt kritisiert und die Abschaffung des §129a gefordert. Der Druck für diese Forderung muss wachsen.

Dazu wäre ein Bündnis wünschenswert, das die rasante Entwicklung zu m aktiv handelnden Sicherheitsstaat insgesamt thematisiert. Davon sind aktuell auch die Journalisten betroffen, gegen die jetzt wegen ihres Zitierens aus Berichten des parlamentarischen Untersuchungsausschuss ermittelt wird. Und noch eine persönliche Bemerkung: Ich kenne Andrej H. persönlich aus gemeinsamer Arbeit in einem Informationsnetz zur Politik der Privatisierung, entsprechenden Webprojekten und internationalen Forschungsprojekten. In einem Seminar, das ich organisiere und das nächste Woche stattfinden wird, war er gleich mehrfach als Referent zu stadtsoziologischen und raumtheoretischen Fragen vorgesehen. Seine politischen und wissenschaftlichen Schriften, die ich zu einem guten Teil kenne, rufen weder zur Gewalt gegen Sachen - als kritischer Stadtsoziologe dürfte man solche Neigungen im Minutentakt spüren - noch zur Gewalt gegen Personen, erst recht nicht zu terroristischer Gewalt auf oder rechtfertigen sie. Das Ganze stinkt zum Himmel.

Wer sahnt ab?

Hm, da habe ich am 7. diesen Monats einen Blog mit dem Titel Lügen was die Balken hergeben ... verfasst und gestern bekommt dieser (Zitat) "Der Klassenunterschied in der Landwirtschaft ähnelt dem zwischen einem Vorstandsvorsitzenden und einem Hartz IV-Empfänger" im besten Sinne Aktualität!

Abschaffung der Zwangsarbeit - jetzt!

Zwangs- und Lohnarbeit abschaffen!

Über die Schädlichkeit von Arbeit und die Folgen eines 52jährigen* Sklavendaseins in der Welt der Ausbeutung

1Arbeit, Maloche, Fron, Robot, Fabrikarbeit, Leiharbeit, Akkordarbeit, Dienst, Dienen, Joch, Mühle, Tretmühle, Bürde, Knechtschaft, Plage, Crux, Kreuz ...

Arbeit stellt eine regelrechte Menschenrechtsverletzung dar, Menschen für andere Menschen arbeiten zu lassen ist, sollte - international geächtet - einen Straftatsbestand darstellen, der der Vergewaltigung adäquat ist - Massenvergewaltigung! Wie weit um die Verdummung der Gesellschaften gediehen ist zeigt die massenweise Akzeptanz des eigenen Ausgebeutetwerdens; als quasi "Volksverhetzung" auch ein Straftatsbestand.

Die gesellschaftliche Akzeptanz von Arbeit ist schädlich und dumm, die Nachteile von Arbeit liegen auf der Hand:
  • Ausbeutung
  • Einschränkung der physischen und psychischen Gesundheit (Beispiel)
  • Entfremdung der Menschen untereinander
  • Einschränkung der Frei-heit und der Frei-Zeit
  • Kinderarbeit und Zwangsprostitution
  • Verschwendung von Ressourcen
  • Annonymisierung der Tätigkeit
  • Abkopplung von der Sinnhaftigkeit eines Tuns
  • Mobbing innerhalb der Arbeitsstätte
  • Mobbing gegen Arbeitslose
*Möglicher Einstieg mit 15, früheste Erlösung aus diesem Dasein mit 67. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes ist in Deutschland 76 Jahre; ergibt folgende Formel: 76 Jahre Lebenserwartung minus 52 Jahre Arbeitsleistung minus 9 bis 13 Jahre Schulzeit = 11 bis 15 Jahre leben in Freiheit; was ein mieser Deal!
Eine denkbare Lösung wäre die Umwandlung jeden Betriebes, jeden Konzerns, jeder GmbH, jeder Kapital- und Aktiengesellschaft in ein Kollektiv in der jeder Partizipant, vom Hilfsarbeiter bis zum Vorstandsvorsitzenden als ein emanzipierter Partner gegenüber jedem anderen erscheint und - wenn es schon ein Tauschwertsystem geben muss - auch die gleiche Entlohnung erhält wie jeder andere; oder, alternativ dazu gleich die Abschaffung dieses ganzen, faulen Tauschwert-Systems. Tauschwert als Wert eines Dings in Relation zu jedem anderen Ding als stillschweigendes Abkommen innerhalb eines, von oben aufdoktrinierten, kapitalistischen Systems, also ohne Rücksicht auf deren tatsächlichen Gebrauchswert. Der Tauschwert annonymisiert die absolute Bestimmung des Gegenstandes, er "verdinglicht" ihn. Verdinglichung wird im Bezug auf einen allgemeinen Indikator mit jedem anderen Gegenstand beliebig; dabei wird sein Gebrauchswert marginal; er hat lediglich einen Tauschwert, durch den ein Konzern seinen Gewinn erzielt.

Abschaffung der Zwangs,- oder Lohnarbeit zugunsten einer allgemeinen freiwilligen Tätigkeit - für ein Menschenrecht auf Freiheit!
© Thomas Sonnabend

Schnitzler vs. Biermann

Der Staatsschutz ermittelt

Die fetten Autojahre sind vorbei

An rund 50 Geländewagen ließen unbekannte Täter in dieser Woche die Luft aus den Reifen. Sie fordern die sofortige Stilllegung der Dreckschleudern. Grüne: Fahrer dieser Autos sind asozial
VON NANA GERRITZEN

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Und der Staatsschutz ermittelt wieder. Nach der Welle von Brandstiftungen, denen seit Januar mehr als 80 Autos zum Opfer fielen, müssen sich Autofahrer nun gegen einen neuen unbekannten Feind wappnen. In den vergangenen Tagen sind bei der Polizei mehr als 50 Anzeigen wegen platter Autoreifen eingegangen. Die Reifen wurden jedoch nicht zerstochen, lediglich die Luft wurde herausgelassen. Zuletzt traf es in der Nacht zum Donnerstag einen im Stadtteil Grunewald geparkten Wagen. Opfer der Reifendruckattacken waren bisher vor allem Fahrer hochmotorisierter Autos, darunter viele Geländewagen. Tatort war fast immer Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf.

Die unbekannten Täter präsentieren sich als moderne Robin Hoods des Umweltschutzes. "Vorsicht. Ihr Reifen ist platt" heißt es auf dem Flugblatt, das an vielen der geplätteten Autos klemmte. Mit Hinweis auf die Klimaerwärmung und ihre weltweiten Opfer fordern die Verfasser "weniger heiße Luft". Die Nutzung "großer Monsterwagen" müsse man in diesem Kontext als entweder dumm oder böse bezeichnen.

Polizeisprecher Bernhard Schodrowski betont, dass es kein Kavaliersdelikt sei, die Luft aus Autoreifen zu lassen. Vielmehr handele es sich um ernstzunehmende Sachbeschädigung. Außer den Flugblättern liegen der Polizei bisher jedoch keine Hinweise zu den Tätern vor.

"Natürlich muss es verboten bleiben, einfach die Luft aus den Reifen zu lassen", sagt auch Michael Schäfer, Sprecher für Klimaschutz der Grünen im Abgeordnetenhaus. "Aber ich rege mich mehr über die Käufer dieser sogenannten Sport-Utility-Vehicles auf als über die, die ihnen die Luft rauslassen." Wer einen dicken Geländewagen fahre, schädige das Klima enorm - und das ohne jeden praktischen Nutzen. Abgesehen von Landwirten und Förstern sei niemand in Deutschland auf ein solches Auto angewiesen. "Alle anderen Geländewagenfahrer sind einfach asozial. Sie sollten gesellschaftlich genauso behandelt werden wie Leute, die Giftmüll in den Wald werfen." Schäfer zielt jedoch weniger auf die Reifen. Er fordert, diese teils mehrere Tonnen schwere Autos stärker zu besteuern. Laut Kraftfahrtbundesamt sind bundesweit rund 2,6 Prozent der angemeldeten Autos Geländewagen. In Berlin müssten demnach rund 30.000 Geländewagen ihr CO2-lastiges Unwesen treiben. "Und diese Klimakiller genießen, als Kleinlaster eingestuft, oft auch noch Steuervorteile. Ihre Besitzer sparen so jährlich 500 bis 700 Euro", schimpft Schäfer. "Diese ungerechte Bevorzugung gehört abgeschafft. Es kann nicht sein, dass die größten Verschmutzer noch belohnt werden."

Während Schäfer seinem Ärger zwar Luft macht, appellieren der oder die Täter bestimmt, aber höflich an den Verstand der Geländewagenfahrer: "Es gibt viele Alternativen, sich fortzubewegen. Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie demnächst eine vernünftige wählen würden und die kurzfristige Stilllegung Ihres Riesenautos in eine langfristige verwandeln." (Mitarbeit: Regina Finsterhölzl)

Open letter to the idiot bastard son, seen at the motorway service area Gräfenhausen at the highway 5 between Frankfurt and Darmstadt ...

Also mal an den tumben Trottel an Fernfahrer, dessen LKW ich neulich an der A 5-Raststätte Gräfenhausen gesehen habe und der auf selbigem einen Aufkleber mit der Aufschrift: "Hier fährt NOCH ein deutscher Arbeitsplatz" kleben hatte:


Lieber unbekannter Trucker,

trotz "BILD" und "Brisant", oder gerade weil, solltest auch Du mitbekommen haben, dass es neben Dir und Deinen paar anderen teutonischen Kumpanen auch noch Menschen gibt, die auf diesem Planeten leben und im Zuge dessen vielleicht dann doch geringfügig globaler denken; denn auch Polen, Tschechen und Balten haben ein Recht darauf, ausgebeutet zu werden ... genau! Und die Chefs dieser speckigen Feinripphemdsträger Deiner Couleur sind eben genau die, die Dich auf der Spur (links) mit ihrer bayerischen 7er-Schwanzverlängerung zu überholen versuchen, die Du blockierst; kapisch?!

Allerliebst, Dein Thomas

Lebenshilfe

In Zeiten von HartzIV, Zukunftsangst und Perspektivlosigkeit unter jugendlichen Arbeitslosen, sollen die Menschen sich nun mit wachsender Begeisterung ausbeuten lassen; dafür bieten die verschiedensten Webpräsenzen praktische "Lebenshilfe" an, die die noch verbleibenden Arbeitssklaven auf Selbstverneinung und Devotismus trimmen sollen, letzlich auf ein sadomasochistisches Vorgetzten-Untergebenen-Verhältnis (in dieser Reihenfolge), in der der Arbeiter allenfalls ein "Recht auf Ausgebeutetwerden" hat ... der Subtext dabei lautet - als quasi Nebeneffekt - "Wenn Du diese Ratschläge befolgst, kann gar nichts mehr schief gehen" und wenn doch, dann solltest Du Deine Persönlichkeit hinterfragen, nötigenfalls daran arbeiten und die Schuld nicht immer bei anderen suchen.

Beispiel web.de:

Wo beispielsweise "Der erste Eindruck zählt" u.a. beim Bewerbungsgespräch, oder dass "Multitasking" die meisten Arbeitnehmer nicht belastet, wen doch, der sollte was? Richtig, seine Einstellung hinterfragen. Dass der Bahnstreik keine Ausrede ist für's Zuspätkommen ist ja wohl selbstredend; dass ihm deswegen aber nicht gekündigt werden kann zum "Glück" auch. Und wenn es dann doch mal Stress mit dem Chef gibt, nützt notfalls ein "dickes Fell", der Mensch ist zäh und kann viel erdulden. Wenn es dann doch nicht klappt, kann man ja immernoch die Lebensversicherung verkaufen (damit man nicht zu früh Stütze beantragen muss) ...

Lügen was die Balken hergeben ...

Der (wenn er es nicht täte) Bürger (wär er es nicht - nämlich brav) wird schön angehalten Energie zu sparen um somit den CO2-Ausstoß zu verringern helfen, damit die Industrie immer weiter ungehalten Schadstoffe emittieren kann um somit die Wirtschaft wachsen lassen zu können, da die Regierung sehr wohl merkt, dass es nicht annähernd möglich ist herausgegebene Versprechen bezügl. des noch Abwendens eines drohenden Klimawandels, in irgendeiner Form einhalten zu können; als Nebeneffekt wird dann noch der Konsum kräftig angekurbelt - der Energiesparer benötigt zum Sparen nämlich auch die dafür benötigte Technik und muss sich diese erstmal gehörig was kosten lassen (z.B. neue Autos, Energiesparlampen usw.), die die Industrie produzieren muss, was die Wirtschaft wachsen lässt ... da tun sich Abgründe auf!

Was aus der TITANIC │ Das endgültige Satiremagazin

»FAZ«!

Erinnerst Du Dich noch an den Deutsch-Äthiopier Ermyas ­Mulugeta, den man mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert hatte, nachdem er von zwei Einwohnern der Stadt Potsdam als »Scheißnigger« bezeichnet und mit einem Fausthieb niedergestreckt worden war? Das Landgericht Potsdam hat dann zwei Tatverdächtige freigesprochen, und Du, liebe FAZ, hast hörbar aufgeatmet: »Zum Glück war es offenbar kein rassistischer Mordversuch.«

Erinnerst Du Dich? Dann erinnern wiederum wir Dich an das Bonmot von Hermann L. Gremliza, wonach das Wörtchen »offenbar« die Recherche durch Offenbarung ersetzt. Uns selbst erinnert das ganze an Robert Gernhardts klassisches Gedicht, in dem ein Sohn erfahren möchte, was er tun müsse, um Rassist zu werden, und vom Vater den Ratschlag erhält, Neger zu hassen. Darauf erwidert der Sohn: »Den Neger? Nein, den hass’ ich nicht, / den dummen schwarzen Mohr. / Ich hass’ doch keinen Stinkemann, / wie komm’ ich mir da vor?«

Wer »Scheißnigger« krankenhausreif schlägt, der ist noch lange kein Rassist, sondern vielleicht nur ein ganz normaler Deutscher: Vielen Dank für diese Information.

Erinnerungsselig:

Titanic

"Ich hab's mir nicht ausgesucht"

Jens Wernicke 07.08.2007

Ergebnisbericht einer Studie zu den Auswirkungen von Hartz IV auf die Betroffenen

Von Ende März bis Ende September 2006 hat die Sozialwissenschaftlerin Anne Ames im Auftrag des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung (ZGV) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau eine Fragebogenerhebung bei Bezieherinnen und Beziehern von Arbeitslosengeld II (ALG II) durchgeführt. Ziel der Erhebung war es, die Umsetzung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) und deren Auswirkungen aus der Sicht und dem Erleben der Betroffenen zu erkunden.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25836/1.html

Der (welcher) Zweck (eigentlich) heiligt (welche) Mittel?!

(Zitat) "So führe die Bundesanwaltschaft als Verdachtsmoment gegen einen in Leipzig arbeitenden Stadtsoziologen an, dass er in einem 1998 veröffentlichten wissenschaftlichen Artikel Formulierungen gebraucht habe, die auch in Texten der mg verwendet worden sein sollen. Einer der beschuldigten Wissenschaftler sei schon wegen seines Zugangs zur Bibliothek verdächtig. Er habe Gelegenheit gehabt, die für die Texte der Militanten Gruppe erforderlichen Recherchen durchzuführen. Auch das angebliche konspirative Treffen zwischen Andrej H. und Florian L. wird von den Anwälten hinterfragt. So hätten die Ermittlungsbehörden nicht deutlich gemacht, was auf dem Treffen besprochen worden sein soll [...]"

Nochmal: Einer der 'Beschuldigten' wurde aufgrund der Veröffentlichung eines "wissenschaftlichen Artikels" und die "Formulierungen", die er darin "gebraucht habe", weil diese "auch in Texten der mg verwendet worden sein sollen" verhaftet worden; noch besser, "einer der beschuldigten Wissenschaftler" ist wegen seines Zugangs zur Bibliothek verdächtig."

Also nochmal, um das ganz klar und unmissverständlich zu formulieren: DAS BETRETEN EINER BIBLIOTHEK reicht mittlerweile bereits als Verdachtsmoment und für eine Verhaftung aus!

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25876/1.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Andrej_Holm

Der Zweck heiligt die Mittel

Das Verteidigen der „Freiheitlich demokratischen Grundordnung“ geht mitunter so weit, dass durch das Verteidigen derselben selbst, diese durch die Wahl der Mittel bereits ausser Kraft gesetzt ist.

"Leck mir den Arsch fein recht schön sauber"

"Er hat kein Niveau" mit dem immer wieder populär erscheinenden Verweis auf (meine angebliche) "Fäkalsprache" - das Argument meiner Gegner, wenn ihnen die Argumente ausgehen... Der kleine Mann von der Straße glaubt, Niveau würde ihm einen höheren Stellenwert verschaffen, quasi der Paternoster geistig Armer, die hoffen, mit "Niveau" das Himmelreich der sozial bessergestellten zu erklimmen vermögen; dabei heisst Niveau erstmal gar nichts! Übersetzt meint Niveau nämlich Ebene, Höhe, Level, Schicht, Stand, Stufe; also welches - gemeint ist wohl also "Niveau" über oder unter - was denn dann überhaupt? Der Begriff Niveau bedarf erstmal eines Indikators also eines Merkmals, das als Hinweis auf etwas anderes dient, ein Negativ bedarf eines Positivs und umgekehrt; z.B. XY über/unter NN; so wird ein Schuh draus!

Kommen wir also auf des deutschen Michels liebste Kinder zu sprechen: die Dichter und Denker in deren Land er sich zuhause wähnt und auf die er sein (nationales) Selbst- und Wir-Bewusstsein begründet. Mit quasi libidinöser Inbrunst beruft er sich auf die (er wird nicht müde dies immer wieder zu betonen) deutschen Dichter und die deutschen Denker seien es Schiller, Goethe, Heidegger, Beethoven, Brecht, Mozart (Ich weiß, der war Österreicher, damit hat der Deutsche aber auch kein Problem [siehe Hitler]), Luther, Kant, Schopenhauer und wie sie alle heissen; nun denn, fangen wir mal ganz vorsichtig an, denn der große deutsche (von mir sehr verehrte) Johann Wolfgang von Goethe war nicht gerade zimperlich in seiner Zitatwahl, wenn er mit der Götz'schen Anführung (auch Schwäbischer Gruß genannt) „Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken!“ dem Berlichingen ein Denkmal setzte; dann Schiller und Büchner, beide firmieren unter dem Attribut "bedeutendste" deutsche Schriftsteller und Dichter, nach beiden wurden und werden unzählige Straßen und Plätze benannt und beide waren zu Lebzeiten gemeine Verbrecher, oder wurden zumindest so behandelt, per Haftbefehl gesucht, beinahe für vogelfrei (siehe auch Dante Alighieri; ich weiß, auch kein Deutscher - egal) erklärt und eingekerkert. Bertolt Brecht, der, man möge mich steinigen - wie ich finde, tonnenweise wunderschöne erotische Gedichte schrieb, Fickgedichte, die im Grunde aus Perspektive der Spießer, an Obszönität* kaum zu überbieten sind; oder (kleine Exkursion in die griechische Antike) Diogenes (der in der Tonne), der sich, als einer der größten Philosophen überhaupt, mit Vorliebe öffentlich auf dem Marktplatz einen runterzuholen pflegte. Der Philosoph Martin Heidegger „Wer groß denkt, muss groß irren" (Deutscher) und der Komponist Anton Webern (Österreicher und Schüler des Juden Arnold Schoenbergs), beide - letzterer noch bis nach Kriegsende - glühende Verehrer des Nationalsozialismus (gibt es was obszöneres als Totalität?). Kurz mal über die französische Grenze zu Gilles Deleuze (auch Philosoph - aber die Franzosen sind diesbezüglich ja sowieso nicht so etepetete) geschaut der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die "Geschichte der Philosophie als eine Art Arschfick zu betrachten" oder (wieder Österreich) Mozart, der - Achtung! Jetzt kommts! - den Kanon "Leck mir den Arsch fein recht schön sauber" für 3 Singstimmen", KV 233 komponierte. Klaus Kinski, der gar nicht lange lamentierte, sondern schnell mal eben Schnauzen polierte; Charles Bukowski, der am 16. August 1920 in Andernach am Rhein geboren wurde und der bekanntlich eigentlich nur Lyrik und Prosa verfasste deren Gegenstand entweder das Saufen, oder das Ficken sind und, last but not least, natürlich der Sozialrassist, Antisemit, Reaktionär und von Adolf Hitler (schon wieder der Österreicher) hochgelobte Martin Luther: "Wenn ich hier furze, riecht man das in Rom"; lt. einer "Umfrage" im ZDF zweitbeliebteste Deutsche.

Das alles sind Beispiele für zweierlei: einmal für Kultur- und Erkenntnisleistungen großer Denker auf die sich der Mob, wenn denn er es braucht einen runterholt, weil er in Ermangelung geistiger Potenz nicht selbst dazu in der Lage ist und zum Anderen, für die Befreiung des Genies von gesellschaftlichen Konventionen. Das natürlich ruft den Neid des unterprivillegierten, daumenlutschenden Spießbürgers hervor, der mangels Selbstwerts und Dissensfähigkeit ständig auf der Suche nach dem Konsens ist in einem realen, jämmerlichen Dasein, das nicht viel mehr ist als wirkliche Pornographie, in der Ausbeutung und Unterdrückung das wirklich Vulgäre darstellen; aber wen juckts, wenn er selbst unempfindlich ist gegen Sackratten? - bei Bedarf jedoch dem Genie entweder Genie bescheinigt, oder eben die Erkenntnisleistung abspricht, mangelndes Niveau attestiert und selbst dann am Nachmittag "Brisant" oder "Expolsiv" glotzt - Leben auf 'BILD'-Zeitungsniveau. NN = Normalnull, bezeichnet dann wohl eher das geistige Niveau meiner Gegner!

Anhang:

Über die Verführung von Engeln

Engel verführt man gar nicht oder schnell.
Verzieh ihn einfach in den Hauseingang
Steck ihm die Zunge in den Mund und lang
Ihm untern Rock, bis er sich naß macht, stell
Ihn das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock
Und fick ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen
Dann halt ihn fest und laß ihn zweimal kommen
Sonst hat er dir am Ende einen Schock.

Ermahn ihn, daß er gut den Hintern schwenkt
Heiß ihn dir ruhig an die Hoden fassen
Sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen
Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt —

Doch schau ihm nicht beim Ficken ins Gesicht
Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht.

BRECHT

Die Angst vor dem Tod

Nur daß die Furcht vor etwas nach dem Tod,
Das unentdeckte Land, von des Bezirk
Kein Wandrer wiederkehrt, den Willen irrt,
Daß wir die Übel, die wir haben, lieber
Ertragen als zu unbekannten fliehn.
Hamlet

Die Angst vor dem Tod ist eine komische Sache, ist sie doch die Angst vor dem durchaus Bekannten, an das uns lediglich die Erinnerung fehlt - die Erinnerung an das Nichts, aus dem wir gekommen sind - im Grunde das selbe Nichts in das wir nach unserem Tod gehen werden, mit dem einen Unterschied, dass wir uns in dem Moment an das Leben erinnern werden.

Das ist nicht meine Welt

Das ist nicht meine Welt und ich frage mich, ob ich mir diese überhaupt antun muss ... MUSS ICH?

Nein, ich muss nicht! ... und doch gibt es lediglich zwei selbstbestimmte Handlungen die mich als Mensch definieren und mir zumindest soetwas wie die Illusion eines freien Willens suggerieren: nämlich die Selbstbefriedigung und der Suizid; das ist alles! Alles was ich jederzeit wirklich tun wollen kann, ohne irgendeine mittel- und unmittelbare Intervention eines äusseren Faktums, oder die Intervention eines Dritten.



...



Bubub

Bubub! <- Fernbedienung KFZ-Zentralverriegelung

"Ohne Glauben geistige Leere"?

Christen proklamieren ausschliesslich für sich und ihre Organisationen das Monopol auf ethische Grundsätze, soziale Kompetenz und auf die Definition moralischer Werte, wobei alles Nichtchristliche gleichbedeutend ist mit Werteverfall und sittlichem Niedergang. Aber wer bitteschön waren denn die Humanisten, nicht etwa die säkularen Denker und Philosophen schon als das Christentum sich selbst noch gar nicht erfunden hat?

Aussagen wie ,,Ohne Glauben geistige Leere" werden nicht zwangsläufig glaubwürdiger, einzig weil Vertreter klerikaler Institutionen sie - im wahrsten Sinne des Wortes - permanent herunterbeten.

Stereotype Gesten


Hausbesetzter-Systemimmanenz: Jede Stadt leistet sich eine Hausbesetzerszene um die ihr essentiellen Strömungen zu kanalisieren und um den Anschein einer Freiheit zu wahren. Diese Freiheit jedoch ist nur eine optische Täuschung, denn oft etablieren sich Partizipanten der Hausbesetzerszene irgendwann ganz systemkonform je nach Persitenz, z.B. als Politiker (Joseph Fischer - immer noch als die Revoluzzerindentität "Joschka") und erscheinen somit auch nach aussen hin als Teile des Systems - nach aussen hin, weil die endogene Systemimmanenz immer bereits vorhanden war. Freiheit innerhalb eines Systems ist immer nur die Freiheit, die das System gewährt (Stadler).

Stereotype Gesten: Dann veranstaltet die eine Seite in mehr oder weniger regelmässigen Abständen eine Demostration ihrer Machtlosigkeit, und die Ordung demonstriert ihre Macht, indem sie das Chaos ein wenig durch die Strassen jagt - das ganze gleicht einem inszenierten Possenspiel, einer Art Boulevardstück, bei dem die Rollen detaillgenau verteilt sind, und der meinungsgeBILDete Beobachter, der in den Logen die Betrachterrolle einnimmt und nebenbei noch - wie die Protagonisten auf der Bühne auch - beschäftigungszwangsthera piert werden soll. Das System assimiliert und korrumpiert, indem es Macht delegiert (System "Joschka") und uns zwingt sich mit des System zu beschäftigen, ohne jedoch einen tieferen Einblick in die inneren Strukturen zuzulassen ...... die Hausbesetzer sind die Hofnarren des Systems, mit dem Unterschied, dass die sich Narren zu früheren Zeiten auch als Narren identifizieren und von aussen als solche erkannt werden konnten.

Nachtrag: ... und die Werbebranche hat die Narren des Systems jetzt auch schon als Zielgruppe - "Papa, wenn ich groß bin, will ich auch mal Spießer werden" - entdeckt. Vielen Dank auch für die ausgezeichnete Untermauerung meiner Thesen!!!

Nachtrag²: ... Rio Reiser wird sich im Grabe umgedreht haben: "Sau, sau, sau - saubillig und noch viel mehr."

Nachtrag³: ... ich habe desöfteren schon beobachten können, wie gerade in sog. "alternativen und autonomen" Kreisen Vokabeln wie "Schmarotzer" und "faule Sau" Anwendung fanden; leistungsorientiertes Denken bis hin in die Subkultur; das lässt mich wahrlich erschaudern.

Bedrohungsvakuum

Mit dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus und dem Ende des 'Kalten Krieges' entstand ein Bedrohungsvakuum, das mit dem Derivat eines Islamismus und dem ihm installierten diffusen Bedrohungsszenario, das augenscheinlich als omnipräsentes Sicherheitsrisiko einer fortwährend untergangsbedrohten - i.d.R. sog. 'westlichen Zivilisation' - aufs Vorzüglichste funktioniert, wieder invertiert wurde ...

Politischer Chauvinismus ...

"Die umstrittene 'schöne Landrätin' aus Fürth" - so, oder so ähnlich titeln die von konservativen Kräften dominierten Erregungsmedien wenn die politische Kompetenz auf die äussere Erscheinung heruntergespielt werden soll ... ekelhaftester Chauvinismus ist das, der den mir bisweilen unterstellten bei weitem in den virtuellen Schatten stellt!

Bezüglich der mehr oder weniger vorhandenen Sachkenntnis einer Politikerin spielt das Aussehen überhaupt keine Rolle, soll es aber, denn wenn sich der natürliche Alterungsprozess einstellt, so hofft man, soll wohl nicht viel mehr übrig bleiben ausser Falten ... oder hat etwa schonmal einer was vom "schönen Schröder" verlautbaren lassen?!





Richtig gelesen! Mit diesem Marketing-Motto verkauft sich die Atomstromindustrie und versucht gleichfalls sich ein besseres Image zu verschaffen.
Zu sehen sind idyllische Landschaftsbilder auf denen ganz klein am Horizont ein KKW zumindest zu erahnen ist ...

... dabei wird geflissentlich verschwiegen, dass die Betreiber und die für die Genemigung zuständigen Politiker allen Ernstes eine Verantwortung für die nächsten 250tausend Jahre übernehmen wollen, denn so lange dauert es, bis Plutonium nicht mehr gefährlich strahlt!
Hier ein keines animiertes gif, mit dem ich ein paar Impressionen eines der berühmtesten Klimaschützer eingefangen habe:


(Abbildungen gelöscht, wegen Abmahnung!)

Saumieser Deal

Das physische Empfindungsvermögen macht es erforderlich, als Opfer unseres Fortpflanzungstriebes einen zwanzigsekündigen Orgasmus mit 12 Stunden Zahnschmerzen zu erkaufen.

Biegende Balken ...

Wenn mal ein Verkaufskonzept mal nicht aufgeht, weil vielleicht ein Produkt scheisse schmeckt, oder - der Schwabe tät sagen: weils a glump isch, wird nie die Qualität des Produktes, sondern immer nur das Marketing verbessert und gelogen was die Balken hergeben ... ich liebe es!

Quasi-vorauseilende Absolution

Christen erteilen sich selbst und untereinander gerne einen vermeintlichen Freibrief: Quasi-vorauseilende Absolution - Jesus starb für ihre Sünden am Kreuz, auch, und das ist die Krux, für ihre noch nicht begangenen, also zukünftig noch zu begehenden Sünden; d.h. erstmal schön sündigen und dann vergeben lassen; so funktioniert diese Religion.

Harmoniesucht und Konsensgeilheit

Der gemeine Homo sociologicus ist harmoniesüchtig und konsensgeil, stimmt die allgemeine Auffassung mal nicht mit der eigenen Meinung überein, wird letztere auch schonmal korrigiert um den allumfassenden Konsens zu erzielen ...

Der mündige Bürger

Demokratie setzt den mündigen Bürger voraus. Der mündige Bürger darf wählen. Der mündige Bürger hat 36 Fernsehprogramme und freie Fahrt. Der mündige Bürger konsumiert. Der mündige Bürger leistet. Der mündige Bürger hat eine Stimme, der mündige Bürger benutzt diese Stimme. Der mündige Bürger ist informiert, in Form gebracht ... genau daran krankt Demokratie, sie setzt den unmündigen Bürger voraus und suggeriert ihm Mündigkeit!

... und da verschwinden mal eben unbequeme Daten, aber interessieren tuts keine Sau. So viel zu dem Thema!

Grundschulpädagogik

Die "PISA-Studie" schreitet munter voran! "Survival of the Fittest" ist das Gebot der Stunde! Der Neoliberalismus gibt mit seinem sozialdarwinistischen Motti das Tempo vor und das Naturwesen Mensch, bar jeder kulturellen Errungenschaft, unterliegt seiner eigenen natürlichen Selektion ...

O-Ton einer Grundschullehrerin zu einem ihrer Schüler: "Also schau mal, Du musst den Bogen jetzt auch mal fertig bekommen, die anderen Kinder haben sogar schon einen, oder zwei fertig und Du noch nichtmal einen."

Angst vor Ungeziefer?

"Hedgefonds", "Heuschreckenkapitalismus", "Piranha-Strategie" ... Schlagworte, deren Wahrheitsgehalt ich erstmal gar nicht schmälern will, die vom eigentlichen Problem ablenken sollen.

Was uns da, vor allem von den gesteuerten Medien und der "neoliberalen neuen politischen Mitte" nach dem Motto: "böser Kapitalist - guter Kapitalist" um die Ohren gehauen wird, verscheiert nämlich, dass das Ausbeutungspotential des Fordismus als eine Art "partiarchialem Kapitalismus", schön zu sehen am Bsp. Krupp: Abschöpfung des Mehrwerts, Aufbau einer sozialen Infrastruktur innerhalb des Mikrokosmos' des Konzernes (das Geld fluktuiert innerhalb des Konzernes, indem der [zu mietende] Wohnraum und die [zu kaufenden Konsumgüter] dem Angestellten eben auch vom Konzern zur Verfügung gestellt wurden) sich als solches erschöpft hatte und das System der Ausbeutung Anfang der 60er Jahre einer Veränderung, siehe kontinuierliche Seknung der Lohnquote, unterzogen wurde.

D.h. die USA sind Europa, was den Kapitalismus anbelangt, nur um Lichtjahre voraus, weshalb ein geeintes Europa konstruiert wurde, das dem sog. "Heuschreckenkapitalismus" paroli bieten soll und das Schreckgespenst "Hedgefonds" ist nichts weiter, als 1. eine hervorragende Waffe im Kampf um Märkte und 2. ein Mittel zur totalen Verängstigung derer, die der deutsche Kapitalist ebensolieb ausbeuten möchte, wie der US-Amerikanische die seinen ...

Bestes Beispiel: der deutsche Finanzminister Steinbrück, der eine Regulierung der Hedgefonds herbeiführen möchte, wogegen sich die USA naturgemäß sträuben.

"Da dro'm auf dem Berge, da steht ein Karton, da machen die Zwerge aus Scheiße Bonbon" (Kinderreim)

"Du bist was Du isst" (Wasa?) - oder, degeneriere ich mit meinem Essen?

Die Wissenschaft hat festgestellt,
Daß Margarine Koks enthält,
Drum fressen wir auf jeder Reise,
Margarine becherweise becherweise.
(Kinderreim)

Wenn ich über degenerierte Lebensmittel schreibe, meine ich noch nichtmal Erzeugnisse von "McDonald's" oder "Burger King", die frühen Food-Designer á la John Harvey Kellogg und auch nicht Produkte wie Malzbonbons, oder Ovomaltine, da diese hinlänglich bekannt sind; nein, unser Essen eher in Hinblick auf Gentech, Functional Food und Nanotechnologie.

Die Lebensmittelindustrie will mit dem Begriff "Functional Food" auf deutsch "funktionelle Lebensmittel" dem Konsumenten suggerieren, dass mit zusätzlichen Inhaltsstoffen angereicherte Lebensmittel - Kampfbegriff "Omega3" - gesundheitserhaltend, ja sogar gesundheitsfördernd sein sollen und sorgt dafür, dass uns zu vollkommen überteuerten Preisen Joghurts angeboten werden, deren probiotischer Bakterienstamm aus Klärschlamm gewonnen wird, dessen Hauptbestandteil bekanntlich Fäkalien sind. Die Lebensmittelbranche hat uns also im wahrsten Sinne des Wortes dazu gebracht, dass wir neben natürlichen, naturidentischen, künstlichen Aromastoffen und "Schaufrüchten" (ja, so heisst das, aber daran haben wir uns ja schon lange gewöhnt, ohne das zu hinterfragen), dass wir daneben mit Vergnügen jetzt wie selbstverständlich Scheisse fressen und das auch noch bezahlen.

Die Labore der Verfütterungsindustrie steuern mit Hilfe der Gentechnologie hier ihren "so segensreichen" Teil bei, wollen mit allen Mitteln jedoch verschweigen, wenn in irgendeiner Form Lebensmittel oder deren Zutaten überhaupt gentechnisch verändert worden sind - ja also was jetzt?! Hierbei geht es um die Erforschung des Möglichen und das Ausschweigen der Risiken; hierzulande zumindest - was fällt uns Verbraucher überhaupt ein, eine Technologie als zweifelhaft einzustufen? Die Amis haben es uns vorgemacht: die absolute Akzeptanz des Suspekten. Der Nutzen liegt auf der Hand, Gentechkonzerne wollen den natürlichen Kreislauf der Nahrungs(re)produktion durchbrechen und verbieten dem Bauern die Wiederaussaat von Teilen der Ernte, damit diese jedes Jahr aufs Neue Saatgut einkaufen müssen.

Auch vollkommen unerforscht gilt die Beimischung von Nanopartikeln in unsere Lebensmittel; dabei sollen u.a. Food-Designeffekte erzielt werden, die mit einer natürlichen Nahrung nun wahrlich überhaupt nichts mehr zu tun haben: Milch, die sich nach Ablauf des MHD blau färben soll, oder Pizza, die je nach Einstellung der Mikrowelle entweder zu einer Pizza Prosciutto, oder einer Pizza Salami wird; wobei es nicht im besonderen Interesse der Lebensmittelindustrie liegt, die Gefahren schlechthin erst zu erforschen, weswegen lediglich ein paar Millionen in die Risikobewertung, mehrere Milliarden US$ jedoch in die Erforschung der Möglichkeiten investiert werden.
Hier wie auch woanders gilt die Formel für die Technologien: sich erst unentbehrlich machen und im Nachhinein die ethischen Bedingungen definieren!

Die Antwort auf die Eingangs von mir gestellte Frage kann sich somit jeder selbst beantworten ... ich halte es dann doch lieber mit der Fortsetzung des Kinderreimes in einer Version von "dataloo" (dataloo.de):

Die Wissenschaft hat festgestellt,
Festgestellt, festgestellt,
Daß Zigarette Hasch enthält,
Hasch enthält. Hasch enthält.
Drum rauchen wir auf jeder Reise,
Jeder Reise, jeder Reise,
Zigaretten wagenweise,
Wagenweise. Wagenweise.

Wissenschaft.mp3

... obwohl ... hm, ja obwohl es ja auch bereits gentechnisch verändertes Marihuana auf dem Markt gibt - so viel zu dem Thema.

"(Auto)ritärer Charakter" - Oder; wie kompensiere ich meine intellektuelle Impotenz?

"Einzig und allein zählen Fahrfreude und natürlich auch Machtgefühle, die ein so potentes (?!) Auto vermittelt" (Porsche) - "Ich bevorzuge ebenso Autos mit Charakter; deswegen stehe ich so auf den C300 von Chrysler oder den neuen Civic" (Thomas Gigold) - "Bentley Brooklands: Edel-Brite versprüht Charme in Genf" (Yahoo) ...

Habe ich das richtig verstanden, werden Maschinen menschliche Eigenschaften zugesprochen?! Unterhalten Männer libidnöse Beziehungen zu ihren Autos?

Richtig! Die Frage ist nur: warum?

Bei meiner Recherche zum Thema "Identitätsprobleme - Frauen vs. Männer", zu dem ich zu gegebener Zeit mehr schreiben will, bin ich auf eine sehr interessante Abhandlung mit dem Titel "(Auto)ritärer Charakter" gestossen und somit zu einer Erkenntnis, der ich mich zu 100% anschliessen kann; der libidoösen Beziehung von Männern zu ihrem Fetisch "Auto"!

Stefan Müller geht in seiner Abhandlung auf den Fetischbegriff "Auto" ein er konstatiert in diesem Zusammenhang eine "gescheiterte Entwicklungen in der Kindheit" und der damit verbundenen Ich-Schwäche. Weitere wichtige Begriffe für Müller sind in diesem Zusammenhang: "Rassismus, Sexismus, Wohlstandschauvinismus"

Auszug:

"Der Straßenverkehr erscheint als idealer Raum, indem der typische autoritäre Mechanismus sich ständig wiederholt. Die eigenen Fahrkünste, das eigene Auto, gegebenenfalls noch die fahrenden Vorbilder aus der Verwandtschaft oder den Medien werden überhöht und idealisiert dargestellt und jeder Kritik entzogen. Insgeheim weiß der Fahrer natürlich, dass er nie so gut fahren wird wie der Vater oder Rennfahrer; dies lässt die Gesellschaft ihn ständig spüren: Regeln, Vorschriften, Unfälle, Überwachung sind dafür da, ihm sein eigenes Unvermögen aufzuzeigen. Dieser Neid und Hass auf die Autoritäten wird projiziert: Fehlverhalten, etwa in Bezug auf die Straßenverkehrsordnung (an die der Autoritäre sich selbst auch nicht hält) oder gar der Luxus des langsam Fahrens ("was für eine Zeitverschwendung") wird nur bei anderen, in der Regel schwächeren VerkehrsteilnehmerInnen verortet."

Der ganze Artikel

Imageschaden

Was heisst das schon? ... worum es letzlich eigentlich nur geht ist das Image und der immer wieder implizierte Schaden, den Neonazis diesem zufügen! Faschismus beginnt mit der Akzeptanz; und immer wieder die Floskel "Neonazis schaden der Demokratie" - aber aber, Neonazis schaden keiner, und das ist der eigentliche, systemimmanente Defekt dieser Staatsform, Neonazis sind Teil dieser Demokratie ...

Sozialdarwinismus (extern)

Reformen ohne Verbesserungspotential

Jens Wernicke 13.06.2007

Wie die Rede von individueller "Chancengleichheit" als Legitimationsfigur für gesellschaftliche Ungleichheit genutzt wird

An allen Ecken und Enden wird das deutsche Bildungssystem "reformiert". Ziel sei, so die einhelligen Verlautbarungen der Politik, eine Erhöhung der Chancengleichheit. Tatsächlich jedoch ist mit Chancengleichheit längst nicht mehr, wie einst, die soziale Emanzipation einer Klasse, sondern lediglich noch die Wettbewerbsmobilmachung von Individuen gemeint. Mit der Konsequenz, dass Ungleichheit im Zuge solcher Maßnahmen nicht etwa ab-, sondern vielmehr hinter dem politisch wie sozial blinden Konstrukt vermeintlicher "Leistungsgerechtigkeit" verschleiert, modernisiert und ausgebaut wird.

Der ganze Artikel Jens Wernickes!

Ökonomie

Liebes Merkel,

ich habe mir heute Gedanken über die teutonische Wirtschaft - nein, nicht die, in der millionen von Hartz-IV-Empfängern allabendlich ihre Stütze versaufen - gemacht. Nämlich die Wirtschaft der Deutschen Regierung, quasi vom ökonomischen Standpunkt aus betrachtet , bruttosozial; Du verstehst? und ein ganz ganz einfaches System ersonnen ... hey hey, ein System, das auch der Glos versteht! Ein pupseinfaches System, das auf eine noch pupseinfachere Formel beruht.Also, damit Du nicht die Katze im Sack kaufst, wenn Du mich als neuen Superminister für Finanzen, Wirtschaft und Gesundheit in Dein Kabinett berufst, hier also die Formel:

E > A

Na? Ist das was?!


E = Einnahmen
A = Ausgaben

Und der Kapitalismus funktioniert ... bis in die kleinsten globalen Winkel hinein!

Das ist eben das Prinzip eines Geldsystems, das vollständig vom Warenwert abgekoppelt ist.

(click) " ... so beuten die Armen andere Arme durch hohe Zinssätze aus. Ironischerweise ist der ausbeuterische Geldverleiher durch eine Armee von Geldverleihern ersetzt worden. Durch Zinssätze, die die Rückzahlungsfähigkeit der Armen übersteigen, ist eine Schuldenfalle gelegt worden." (/click)

Kommentar: (click) " ... Mittlerweile scheint der Kapitalismus wieder seine Zügel abgeworfen zu haben und zu alter Form zurückzufinden." (/click)

Also um das mal so zu formulieren: Ein Kreislauf, der lediglich auf die Vermehrung von Geld ausgerichtet ist, kann nur durch Ausbeutung funktionieren, denn ein halbes Schwein ist ein halbes Schwein egal wie oft man es hin-und-her tauscht ...

Inciting agent ...

... oder: Agent provocateur - und damit meine ich mitnichten die Wäschemarke - ist auch nur ein Label der BRD GmbH und ein Indiz für ein System, das nur so lange legitimiert ist, solange es bekämpft wird.

Ungefähr so wie mit dem Hammer auf den Kopf hauen und freuen, wenn der Schmerz nachlässt; oder, um den Alten zu zitieren: "Es ist wie es ist und es ist schlecht".

Erkenntnis

"Die Welt wird durch mich erst generiert"

In seiner "Welt als Wille und Vorstellung" konstatiert Schopenhauer, dass mit dem Ende der Objektivierung nicht das Wesen selbst, sondern die Welt aufhört zu existieren. Natürlich haben wir Schopenhauer schon weit hinter uns gebracht, zumal dieser noch von einer absoluten Materie ausgegangen, die ja, wie die Raumzeit selbst, relativ ist - selbstverständlich.

Also um das ganz klar zu formulieren ... ich bin, auf meine Erkenntnisfähigkeit als Mensch bezogen, bereits an das Ende von Raum, Zeit und Materie vorgedrungen; sollte ich da nicht mir selbst das recht zugestehen, allem Sein als der nietzscheanische Übermensch gegenüberzutreten?! Ich denke doch ....

Rätsel



Rätsel

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Frage: Was ist, grob umrissen, Gegenstand nachfolgend genannter Website unter besonderer Berücksichtigung des Domainnamens?


http://www.weltalswilleundvorstellung.de/



Richtige Antwort mit dem Betreff "Rätsel" bis 31. Juli 2007 an: gott_oh_gott@web.de


Unter den Einsendern mit den richtigen Antworten lasse ich eine unbeteiligte Person einen Gewinner ermitteln, der/die nachfolgend abgebildetes antiquarisches Buch erhält: Georg Büchner "Woyzeck", Inselverlag.





Es besteht kein Anspruch auf irgendwas. Unter allen richtigen Einsendungen lasse ich eine unabhängige Person meines Vertrauens einen Menschen ermitteln, der dann ein wunderschönes antiquarisches Buch erhält. Die Absenderadresse wird nach Ablauf des 31. 07. 2007 von mir gelöscht, da ich keinerlei Interesse an einer Weiterverwendung habe; wer ein Problem hat seine Email-Adresse rauszugeben, der nimmt einfach nicht am Rätsel teil; soviel um mich irgendwie rechtlich abzusichern.

Das Sein auf der Moebius'schen Schleife

Die Reproduktion des Systems, indem das System seine Kritiker zwingt, sich mit dem System auseinanderzusetzen um so das System zu legitimieren ... und so das Da-Sein darüber zu vergessen.

Holla die Waldfee

Der G8-Gipfel wirkt auf mich wie eine Ansammlung hochentwickelter Parasiten die - gerade in Bezug auf Afrika - darüber diskutieren wie es möglich ist, den Wirt maximal auszubeuten und ihn trotzdem gerade noch so am Leben zu erhalten; ein parasitäres System eben ...

... in Bezug auf die unerlaubten Demonstrationen zeigt der Gipfel vor allem eines, nämlich das hervorragende Funktionieren der Gewaltenteilung; die Legislative macht was sie will, die Judikative legitimiert das Handeln und die Exekutive räumt den Dreck weg.


Da trifft es sich für die Mächtigen gut, wenn solche "Hochkaräter" wie Sir Bob Geldoff und Bono Vox für Afrika eintreten - denn wer solche Fürsprecher hat, der braucht wahrlich keine Feinde mehr.


Der also auch ....

Der Sprecher der Einsatzleitung der Polizei die bei den Demonstrationen gegen den G8-Gipfel in Rostock für das Grobe zuständig ist, Axel Falkenberg, kritisierte heute morgen im Deutschlandfunk die im Vorfeld des Gipfels stattgefundene Eskalationspolitik der Regierung und das Forcieren dieser Politik durch die Medien - so als hätte es nie eine Alternative gegeben; die Demonstranten, auch die friedlich demonstrierenden wurden pauschal zu Randalierern erklärt und den Beamten stinkt es auch, da gerade sie es sind, die diese Politik an vorderster Front buchstäblich zu spüren bekommen ....


(Ich habe das Gespräch jetzt nur sinngemäß wiedergegeben, weil ich während der Sendung auf den Verkehr konzentriert war; aber das geschriebene kommt dem sehr nah).

G8 sucks!

1000   Verletzte ("Focus.de")
- 433   verletzte Polizisten ("BILD")
= 567  niedergeknüppelte Demonstranten! ("Adam Riese")

G8 rulez!

G8 rulez!

Diese 'Gewalt' gegen den Staat ist nicht etwa - wie man uns Glauben machen will - ausschliesslich als eine Aktion militanter Autonomer zu verstehen, sondern vielmehr eben auch als eine Re-Aktion auf die Gewalt des Staates gegenüber seinen Kritikern; so wird ein Schuh draus ...



Hier noch was zur Beruhigung:

„Wenn alles friedlich bleibt, dann könnten die G8-Demonstrationen eines werden: bunt“ – EBEN! Ein offener Brief an die Tele-Tubbies

„Wenn alles friedlich bleibt, wenn nicht vermummte Autonome auf Krawallkurs sich in Szene setzen und die Medienbilder erobern, dann könnten die G8- Demonstrationen eines werden: bunt. "Es ist wirklich ein ganz breites Spektrum", sagt Frauke Distelrath, Sprecherin des globalisierungskritischen Netzwerks Attac.“


... EBENDRUM!



Hallo liebe Demonstranten, wenn Ihr hofft, Ihr könntet allen Ernstes etwas mit dieser lauschwul-bunten Protestbrühe erreichen, dann habt ihr Euch geschnitten, geht ins Disneyland und lernt bei Donald Duck wie man richtig demonstriert!

Das was ihr da abzieht, oder abzuziehen gedenkt - von der "Samba-Gruppe" über die "Fahrradkarawane" bis hin zu den "internationalen Hedonisten" und "Queers against G8" im Gepäck unter anderem "Kleines Radio, Fummel, Schwimmreifen, Zelte, viel Make up!" (da wird einem ja schwindelig vor Angst vor so vielen 'Drohgebärden' gegenüber den Mächtigen, fehlt nur noch 'Nono der Staubsauger') - fällt unter die Kategorie 'Kirchentag auf Extasy' und ist auf jeden Fall nicht mehr als ein 'Ringelpietz mit Anfassen' für Erwachsene in Happy-Hippo-Manier - mit dem Hauptziel: Eventcharakter! Partymachen! Grenzenlose KONSENSGEILHEIT!

Denkt ihr denn - Moment mal; 'Denken'?! - ja glaubt ihr, irgendein Arsch schert sich auch nur einen Pfifferling um das was Ihr da abzieht, wenn etwa keine 'vermummte Autonome auf Krawallkurs sich in Szene setzen und die Medienbilder erobern'? Nein, Ihr seid die lieben Demonstanten die eine liebe Demo veranstalten; und die haben Euch genau da, wo die Euch haben wollen ... in einer Tele-Tubbie-Welt ...

Euer Thomas ^v^ .........

Offener Brief an Dich Du anonymer Tagebuchautor Du ...

Unter dem Titel "Ein bisschen gespenstisch" erscheint in unserer Tageszeitung eine Rubrik mit der Überschrift "Tagebuch" - (Zitat) Einer der 300 Einwohner berichtet täglich, wie sich durch den Zaun das Alltagsleben verändert (Zitat ende).

"Auf der Kühlungsborner Straße sind jetzt fast nur noch Polizisten unterwegs, sonst ist es menschenleer. Fast schon ein bisschen gespenstisch. Trotzdem geht alles irgendwie seinen Gang. Aber die Müllabfuhr ist den ganzen Tag nicht gekommen - die stecken vermutlich auch in diesen Kontrollen fest.

Uns Anwohner haben sie zig Stunden an den Kontrollen warten lassen. [...] Aber die ganzen Sicherheitsvorkehrungen sind schon gut. Wer weiß, was sonst für Chaoten hier nach Heiligendamm kommen würden"

- Jahaha, heul doch Du Armer! ... für wen ist denn der Zaun gemacht?! Etwa für Dich??? Pustekuchen! Das sind die Insignien der Macht; denn ab und an müssen - wie zu allen Zeiten - die Regierenden ihre Macht und Autorität demonstrieren, damit der gemeine Untertan spürt, wer das Sagen hat; und ausserdem, die Frage nach den "Chaoten", die nach Heiligendamm kommen, kann ich Dir beantworten: es sind Merkel, Bush, Blair und das ganze Gesockse ... und die kommen, das schwör ich Dir nackend inne Hand!


"Religiöse Bildung in jedem Kindergarten"

"Religiöse Bildung in jedem Kindergarten" so lautet die Überschrift einer dpa-Meldung von Samstag den 27. Mai 2007 und im Textblock heisst es unter anderem:

Religiöse Bildung soll nach dem Willen der [...] EKD künftig in jedem Kindergarten vermittelt werden. Auch in den nicht von der Kirche getragenen Tagesstätten solle Religionsunterricht organisiert werden, verlangte die EKD.
Wichtig bei dem im weiteren Verlauf der Meldung ist im Besonderen dieser Umstand:

Religiöses Wissen sei wichtig zur Vermittlung von Werten und moralischer Kompetenz.
Und weiter unten heisst es dann:

Religion und Ethik seinen [...] unverzichtbarer Bestandteil humaner Bildung.
Soweit der Vertreter der evangelischen sog. Kirche, Bischof Huber.


Dazu erkläre ich:
Die klerikalen Vertreter der volkskirchlichen Sekten, die sich ja, im Ggs. zu den von ihnen deklarierten Sekten lediglich über die Anzahl ihrer Mitglieder legitimieren, proklamieren ausschliesslich für sich und ihre Organisationen das Monopol auf ethische Grundsätze und moralische Definition, wobei alles nichtchristliche gleichbedeutend ist mit Werteverfall und sittlichem Niedergang. Hierbei wird oft und gerne vergessen, dass gerade die christl. Ethik im eigentlichen Sinne als gar keine Ethik bezeichnet werden darf, da das alleinige Motiv für christlich-ethisches Handeln die Angst vor Bestrafung ist und nicht das Resultat von Einsicht in ein schlechtes Handeln,im Grunde also ein Mangel an Urteilswillen - erst die Strafe macht die Tat schlecht und nicht die Tat selbst, das ganze wird dann auch schön volksnah verpackt und unter die Masse gestreut, Zuwiderhandlungen mit ewiger Verdammnis geahndet. Noch lieber wird vergessen, dass eine humane Gesellschaft ja erst mit der Sekularisierung möglich wurde, eine Indoktrination von klerikaler Seite jedoch immer wieder stattfindet, zumindest, wie im vorliegenden Fall, der Versuch ... der bitteschön und selbstverständlich zu ignorieren ist!

Macht und Machtlosigkeit

Polizei und Journaille fahren im Kontext des G8-Gipfels die totale Eskalations-Strategie; wahrscheinlich wollen sie, die uns regierenden Mächtigen und deren mediale Speichellecker dem Bürger zeigen, wo der Hammer hängt, der so geht (sic!) ... und das alles mit dem unermüdlich eingehämmerten Hinweis auf demokratische Grundrechte, Verfassung und letztlich dem Verfassung-s-schutz, also jener Instanz, der die Verfassung vor dem Bürger schützt usw.

Frage: Wer schützt eigentlich die Bürger vor der Verfassung?

... was wir bräuchten, ist wiederum eine Art Verfassungsschutzschutz.

Kinderaugen...

... und am anderen Ende des Tages

"G8", "Agenda2010", "HartzIV", "Haushaltskonsolidierung" - markige Label, aber was steckt dahinter? ... Repression, Staatsgewalt, MACHT!

Der 'G8-Gipfel in Heiligendamm' z.B. - ein Label aus dem Hause CeeDeeUeSPeDe - hervorragend geeignet zur Untergrabung des Demonstrationsrechtes, mit machtstaatlichen Mitteln in polizeistaatsmanier pauschal auf alle linken Gruppierungen einzuprügeln, während im Reichstag zur Kompensation und aus Imagegründen über eine Gefährdung vom (verharmlosend formulierten) 'Rechten Rand' schwadroniert wird, wobei der Staat sich bereits durch den bevorstehenden Einsatz von 10.000 BW-Soldaten im Innern als Quasi-Millitärstaat zu outen gedenkt ... hierbei werden linke, oder was immer auch als "Links" definiert wird, zu potentiellen Terroristen erklärt; das Resultat ist dann eine Unschärferelation des Terrorismusbegriffs.

... und am anderen Ende des Tages, protestiert 'VERDI' gegen die Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern aus der Telecom in eine Service-Gesellschaft der Telecom (oder wie auch immer die sich nennen), die damit 900 Millionen Euro einsparen will, während ein paar Stunden vorher von der Telecom 3 Milliarden Euro Dividende an die Aktionäre der Telecom ausgeschüttet werden; kann mir das mal bitte einer erklären?!

Deutsche Tugenden

Dienstanweisungen befolgen, Befehle ausführen, Vorschriften beachten — 6.000.000 Juden: ab ins Gas!

Phantomschmerz

Die Phantomschmerz-Debatte neoliberaler Politiker und deren medialer Erfüllungsgehilfen um die Begnadigung Klars war eine Medien-Kampagne, die sich vor allem durch vollständigen Mangel an Sachlichkeit und der Demonstration post-faschistischer Staatsmacht auszeichnete ... Nicht überwundene Traumata eines Staates der im Innern einen Tumor entwickelt hat und versuchte, die Symptome statt die Ursache zu bekämpfen und die auch 30 Jahre danach noch bestehenden Rachegelüste dieser Bananenrepublik - die 'Entnazifizierung' ging da wesentlich schneller und vor allem geschmeidiger vonstatten!