Impfen als Freiheitsdroge, oder: an welchem Tag starb Conny Kramer?

Impfen als Freiheitsdroge

Die älteren Semester unter euch werden sich noch an die Schlager-Schmonzette von Juliane Werding erinnern: „Am Tag als Conny Kramer starb.“

 „Wir lagen träumend im Gras“, heißt es in dem Liedtext, „die Köpfe voll verrückter Ideen“, klingt zu Beginn des Schlagers noch harmlos, doch dann sagte Conny zu ihr was er sah: „ein Meer von Licht und Farben“ und wir ahnen, die bunte „Holiday-Freiheit“, die „Lizenz zum Kaffeekränzchen“ lässt sich herbeiimpfen. Wir ahnten, was bald darauf geschah, „aus den Joints da wurden Trips“ und aus Maske, Distanz und Tests wurden Piks' und Gewissheit!

„Beim letzten Mal sagte er, nun kann ich den Himmel sehen. Mir bleiben nur noch die Blumen auf seinem Grab. Am Tag, als Conny Kramer starb“

Oftmals wird der fanatischen Verteidigung der Präventivmaßnahmen zur Verhütung der Ausbreitung eines Erkältungsvirus durch die Corona-Jünger, eine Art Religions,- oder Sektenzugehörigkeit attestiert. Allerdings lässt deren Verhalten - gerade eben auch was die Impfungen anbelangt - noch einen anderen Analogieschluß zu: den des Drogenabhängigen.

Um in einen Rauschzustand der vermeintlichen Freiheit zu gelangen, blenden sie - wie Junkies eben auch - alle negativen Folgen der Droge kategorisch aus und gleichsam versuchen sie mit Emphase, andere davon zu überzeugen, wie phantastisch, wie befreiend der Stoff ist und dass er dir ein ganz besonderes Gefühl von Sorglosigkeit beschert - selbst dann noch, wenn der Zerfall um sie herum ihnen bereits förmlich ins Auge springt. Wie in Trance versuchen sie wieder und immer wieder andere davon zu überzeugen ja, zu bedrängen, den Stoff auch zu nehmen, um ein Zugehörigkeitsgefühl zu generieren, das dadurch erzeugt werden soll, dass ihre Peergroup sich ebenfalls auf den Trip begibt und sind enttäuscht, dass sich Menschen eben nicht „piksen“ lassen. „Wozu auch?“, fragen sie sich um sich dann als Impf-„Verweigerer“ bezeichnen zu lassen. Doch das gehen wir, die „Unsolidarischen“, die „Egoisten“, die „Verweigerer“ gerne ein. Impfen? Nein Danke!

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#ThomasSonnabend