Erinnerung an Corona Nr. 9

 Im Mai 2020, also gerademal einen Monat nachdem die Maskenpflicht begonnen hat, betrat ich einen kleinen Supermarkt in Weingarten. Die Inhaberin wies mich darauf hin, dass ich eine Maske tragen müsse, worauf ich sie darüber aufklärte, dass ich keine tragen könne. Darauf folgte von ihr der Hinweis, dass ich eine Befreiung vorzeigen müsse. Ich erklärte ihr, dass ich auch kein Attest hätte, woraufhin sie mich fragte, wo denn mein Abzeichen sei. Ich fragte sie, welches Abzeichen sie meine und sie sagte: "Ein Abzeichen auf der Brust oder eine Armbinde, weil Sie eine Befreiung haben". Worauf ich fragte: "Ach - so wie die Juden damals?" Daraufhin sagte sie nichts mehr und hat ganz pikiert dreingeschaut.


- In der Tat wurde damals von irgendeinem Provinzpolitiker diskutiert, Maskenbefreite sollten eine Armbinde oder ein Abzeichen an der Brust tragen. Das wurde zwar nie umgesetzt, aber es war in den Köpfen der Menschen, wie ich zum damaligen Zeitpunkt zweifelsfrei feststellen konnte.

Manchmal vermisse ich die Maßnahmenzeit fast...



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