Haste mal 'n Euro, Alter?

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Deutsche Obdachlosenverbände beklagen, dass bundesweit Innenstädte von rumänischen und bulgarischen Billigbettlern überschwemmt werden. Kalle aus Münster, Wohnsitzloser in Dortmund und Vorsitzender der "Deutschen Winkeltrinkervereinigung" meint verbittert, dass "kaum noch een lukrativet Plätzken vor Starbucks,- Commerzbank- und Karstadtfilialen zu ergattern" sei, die Dumpingbettler aus den ehemaligen Ostblockstaaten, "geben sich schon mit 10-Cent-Beträgen zufrieden; wie schafft es da unsereiner noch, einen oder gar zwei Euro einer ehrlich betroffenen Oma aus den Rippen zu leiern, wenn die (gemeint sind die Discountbettler) mit vorgetäuschen Verkrüppelungen und weinerlichem Sprachduktus die Passanten bedrängen?"

Einheimische Heckenpenner würden immer mehr in Kleinstädte wie Wörth am Rhein, Castrop-Rauxel, Bruchsal oder Wiesentheid vertrieben, wo am Ende eines langen Tages gerademal so viel im McDonalds-Pappkaffeebecher drin ist, dass es für 'nen Schoppen Doppelkorn und ein Käsebrötchen reicht; "eine Schande ist das", meint auch Hilmar "Peanuts" Kopper, ehem. Manager, der einem "armen Schlucker" immer gerne auch schonmal einen "Fünfer in dem Hut" schmeißt, damit der "sich auch mal was gönnt".

Vladimír Špidla von der Generaldirektion für Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit auf EU-Ebene wiegelt ab; "auch unsere osteuropäischen Penner haben ein Recht darauf, freigiebige deutsche Endkonsumenten zu animieren, ihr Elend zu mildern".

Der Bund Deutscher Penner (BDP) plant rückwirkend für das "internationale Jahr zur Beschaffung von Unterkünften für Obdachlose" (1987) eine 356 Tage andauernde Großdemonstration, unter dem Motto, "Wir nehmen Cent-Beträge und sind auch mir weniger zufrieden" -wäre doch gelacht, wenn wir die nicht noch unterbieten könnten!

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