Perspektivwechsel
Eine mögliche Sicht der Dinge
Ein kleiner Josef, vier Jahre alt, spielt im Sandkasten, der Wind streichelt sanft seine schwarzen Locken, die bisweilen seine verschmitzen Augen bedecken, die Sonne blitzt in seinen Augen, die Mutter ruft nach ihm, freudig wendet er den Kopf und strahlt sie mit einem breiten Lächeln an. Jetzt stell Dir die Mutter vor, nachdem Du ihr sagst, aus diesem kleinen Kerl wird einmal ein Mensch, der ihre Enkelin knappe drei Jahrzehnte lang in einem Kellerverließ einsperren, unzälige Male missbrauchen und mit ihr sieben Kinder zeugen wird.
Die Frage, ob diese Art „Defekt“ genetisch, soziologisch, oder neurologisch determiniert ist, werden wir nie letztgültig klären können, aber dem Jungen, der da im Sandkasten spielte, wird es niemand angesehen haben ...
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