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Allerorten wird in Parlamenten, in panischem Aktionismus, das Löschen und Unterbinden der Inhalte sogenannter Hasskommentare vermittels eines "Meldeknopfes" in Online-Communities diskutiert. Nur dass die "Inhalte" in Köpfen entstehen - hier allerdings, würden die Abgeordneten wohl auch gerne einen "Knopf" anbringen.


i bin so frei-eieieiei...

Die Freiheit in einem System ist etwas wunderbares; es ist die Freiheit die das System gewährt. Gewährte Freiheit ist Unfreiheit - Freiheit lässt sich nicht gewähren, Freiheit will genommen werden!


Denk du das mal für mich!

Gratiskultur in Onlinecommunities

Die Menschen posten schlaue Sprüche die sie von irgendwoher geklaut haben, ohne sich Gedanken zu machen, dass das mal jemand ja erdacht haben muss - den Urheber zu unterschlagen hat dabei Methode. Das eigentlich armselige daran ist weniger, dass sie die geistigen Ergüsse als die ihnen eigenen ausgeben, sondern mehr, dass sie sich in ihrem Konsumverhalten kategorisch verweigern, eigene Gedanken haben zu wollen; ihnen genügt das Denken lassen. Pfui!

Jo, mir san mim Radl do!

Wenn grüner Spitzenpolitiker mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, gibt das in den Medien eine Schlagzeile. Hallo?! Ich erwarte das von dem Arschloch!

Menschen und Dinge

Die Inbesitznahme der Dinge durch den Menschen, ist in Wirklichkeit die Inbesitznahme der Menschen durch die Dinge.

Geborensein als Tragödie

Dem Geborensein als größte Tragödie ist nichts entgegenzusetzen - es kann nur erduldet oder beendet werden; da beides mit Aufwand verbunden ist, ist Leben immer Leiden.

Geht nicht - sagen Sie!

Für die meisten Menschen ist ihr Leben eine Aneinanderreihung von Unmöglichkeiten; sie sehen nicht den Weg, sondern nur die Hindernisse, die sie sich selbst in ihren Weg stellen.

Eingesammelt

An der  Côte d'Azur sterben sieben Menschen bei dem Versuch ihre Autos vor den Fluten zu retten - für den Darwin-Award geradezu prädestinierte Anwärter; bei Lidl in der Kassenwarteschlange ziehen gestern zwei ältere Dämchen über "Asylanten" vom Leder, während hinter ihnen sich drei junge Männer, ihrem Aussehen nach offensichtlich den vorläufigen Flüchtlingstatus genießende Asylbewerber, auf (wahrscheinlich) arabisch unaufgeregt unterhalten. Nachdem sich der Inhalt der Geldbeutels, einer der Lästermäuler vor ihnen über den Fußboden ergießt, bückt sich einer der jungen Männer, ließt geduldig die Centstücke auf und überreicht der Frau mit den violetten Haaren mit einem freundlich-gewinnenden Lächeln ihr Geld - kein Wunder; er verstand ja kein Deutsch.

Sie kommen!

800.000 Flüchtlinge kommen nach Deutschland und alle jammern und poltern was von "das Boot sei voll" und irgendwelchen unbezahlbaren Kosten die auf "uns" Bürger zukämen. Na und?! Am 29. November 1989 hat Deutschland 16 Millionen Flüchtlinge aufgenommen; die waren damals ja auch kein Problem.

Also; geht doch!