Eine Frage des Prinzips

Selbstreferenzielle Systeme funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Christen z.b. führen als Beleg für den Wahrheitsgehalt der Bibel, regelmäßig die Bibel selbst zu Felde. Fragt man nun einen Sarrazin-hat-Recht-Krakeeler, nach dem Beleg für den prototypischen Schwachfug den Sarrazin postuliert, erhält man wiederum regelmäßig den Verweis, dass man doch gefälligst das Buch zu lesen habe, ebenso nach dem Prinzip, der Wahrheitsgehalt erschließe sich gerade dadurch dem Rezipienten - naiver gehts nur noch bei den Christen zu!

Doof nur, dass der kleine Thilo zuletzt selbst den Beleg für den eigenen Schwachsinn liefert: ...denn wenn man aber keine Zahl hat, muss "man eine schöpfen, die in die richtige Richtung weist, und wenn sie keiner widerlegen kann, dann setze ich mich mit meiner Schätzung durch." Wieder ein urchristliches Prinzip: "Du kannst nicht beweisen, dass es Gott nicht gibt, also gibt es ihn!"

Keine Kommentare: