Du sollst!

"Du sollst nicht ehebrechen." Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. - hiermit legte Jesus keineneswegs eine moralische Bewertung des Ehebruchs dar; es ist eben nach kantischer Lesart nicht die Tat die zählt, sondern das Motiv und das hat Jesus quasi vorweggenommen, also die Vorwegnahme des Kategorischen Imperativs, fast eineinhalb Jahrtausende vorher.

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